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Hospizarbeit

Hospize sind Einrichtungen, die am Ende des Lebens Schwerkranken und ihren Angehörigen eine ganzheitliche Sterbe- und Trauerbegleitung anbieten. Sie sind eine Alternative, wenn eine Krankenhausbehandlung nicht mehr gewollt und aus medizinischer Sicht nicht erforderlich ist oder ein Pflegeheim aufgrund unzureichender medizinischer und pflegerischer Versorgungsmöglichkeiten nicht in Frage kommt. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei die Würde des Menschen am Lebensende und der größtmögliche Erhalt der persönlichen Autonomie.
Mit ihren Angeboten wollen Hospize das Sterben wieder in das Leben integrieren. Den Kranken und ihren Angehörigen soll damit ein Stück Normalität vermittelt werden, was im Krankenhaus oder zu Hause oft nicht mehr gegeben ist.

In Sachsen-Anhalt gibt es stationäre Hospize in Halle, Stendal, Magdeburg, Dessau-Roßlau, Quedlinburg, Wittenberg und Zerbst. Außerdem befindet sich in Magdeburg ein stationäres Kinderhospiz. In den Landkreisen werden mit Stand 2021 an 24 Standorten ambulante Hospizdienste für Erwachsene und 7 Kinderhospizdienste angeboten.

Hospiz- und Palliativforum Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt unterstützt ein Hospiz- und Palliativforum die gezielte Vernetzung der Hospiz- und Palliativarbeit auf Landesebene, um Antworten auf aktuelle und künftige Herausforderungen in Medizin und Gesellschaft zu geben. Gemeinsames Ziel ist es, die Versorgungsqualität für Menschen am Lebensende stetig zu verbessern. 

Teilnehmende des Hospiz- und Palliativforums Sachsen-Anhalt sind: AOK, Barmer, IKK Plus, PKV, MDK, HPV, LIGA und Wohlfahrtsverbände, Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt (KGSAN), Heimaufsicht, Ärztekammer und das Sozialministerium Sachsen-Anhalt. 

Die Schirmherrschaft des Forums übernimmt die amtierende Ministerin/Minister des Sozialministeriums.

Die Organisation wird von der Geschäftsstelle des Hospiz- und Palliativverbandes Sachsen-Anhalt übernommen.