Aufgaben des Zentrums "Frühe Hilfen für Familien"
Dem Zentrum „Frühe Hilfen für Familien“ obliegen nachfolgend genannte Aufgaben:
- Die Unterstützung der lokalen Netzwerke Kinderschutz,
- die Beratung der Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe, vor allem in Fragen des Aufbaus eines Qualitätsmanagements im Kinderschutz,
- die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Verfahren, Methoden und Instrumenten der Gefährdungseinschätzung,
- die Unterstützung von Maßnahmen zur Deckung des Qualifizierungsbedarfes der in der Jugendhilfe oder sonstigen dem Kindeswohl dienenden Einrichtungen und Institutionen Tätigen,
- die Kooperation mit den gesetzlichen Krankenkassen,
- der weitere Aus- und Aufbau bereits vorhandener Projekte wie z.B. die Erhöhung der Anzahl der Familienhebammen und der Familienpaten des Landes Sachsen-Anhalt sowie
- die Erstellung einer Internetwissensplattform
Zur Erfüllung dieser Aufgaben bedarf es unter anderem der
- Ermittlung und Analyse der lokalen Bedarfe,
- Analyse von Evaluierungen bisheriger Projekte und deren Optimierung,
- Ermittlung des Qualifizierungsbedarfes
- Schaffung von Kommunikationsstrukturen
- Installierung eines Qualitätsmanagementprozesses
Erfolgreicher Kinderschutz gedeiht durch interdisziplinäre Kooperation. Kooperation ist die wichtigste Voraussetzung, um ein gelungenes Netzwerk Kinderschutz zu etablieren und am Leben zu halten.
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„Frühe Hilfen – Kinderschutz. Netzwerke in Sachsen-Anhalt“
„Frühe Hilfen – Kinderschutz. Netzwerke in Sachsen-Anhalt“ heißt ein Film, der über Modellprojekte informiert, die zur Optimierung der Kooperation von Geburtskliniken mit weiterführenden Unterstützungsangeboten für junge Familien umgesetzt wurden. Er beschreibt die konzeptionelle Ausrichtung der „Frühen Hilfen“ und informiert über wichtige Neuerungen des Bundeskinderschutzgesetzes. Es wird gezeigt, welche Strukturen mit den lokalen Netzwerken „Kinderschutz und Frühe Hilfen“ in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Der Film liegt jetzt auch in barrierefreier Fassung vor.
Gewalt gegen Kinder frühzeitig erkennen /
Das Frühwarnsystem zur Stärkung des Kindeswohls in Sachsen-Anhalt wird um ein weiteres Element bereichert. Sozialministerium, Kultusministerium und die Techniker Krankenkasse in Sachsen-Anhalt legten einen neuen Leitfaden zur Früherkennung von Kindesvernachlässigung und –misshandlung vor.
Leitfaden zur Früherkennung von Kindesvernachlässigung und –misshandlung