Menu
menu

Soziale Infrastruktur und öffentliche Daseinsfürsorge

Die für die wirtschaftliche Entwicklung so wichtige Attraktivität einer Region wird auch durch die Gesundheitsversorgung und Pflegedienstleistungen vor Ort beeinflusst. Beide bilden wichtige Standortfaktoren für die Ansiedlung neuer Industrie- und zugehöriger Peripheriebetriebe, weil sie für die dafür zu gewinnenden Fachkräfte von hoher Bedeutung sind.

Bedarfsgerechte Versorgungsstrukturen und Angebote der Daseinsfürsorge für alle Generationen sollen die Strukturwandelregionen auch in Zukunft prägen. Die Transformation von Gesundheitsversorgung und Pflege wird zukünftig stärker digital unterstützt. Neue intelligente, digitale Möglichkeiten der sektorenübergreifenden Versorgung sollen die Revierregionen in Sachsen-Anhalt zu einer Modellregion für Digital Health entwickeln.

Verfügbare, wohnortnahe Betreuungsplätze für kleine Kinder, ein hochwertiges Angebot an frühkindlicher Bildung, insgesamt günstige Kostenbeiträge und ein gelingender Übergang zur Schule sollen die Strukturwandelregionen weiterhin auszeichnen. Kindertageseinrichtungen werden innovative pädagogische Ansätze erproben und umsetzen. Neu zu schaffende Kita-Bauten sollen mit energetischer Planung sowie flexiblen Raum- und Nutzungskonzepten überzeugen.

In den besonders von Abwanderung betroffenen Regionen wollen wir die Entwicklung der Kommunen zu lebenswerten, zukunftsfähigen und anziehungskräftigen Orten unterstützen und damit langfristig die Attraktivität der Regionen als Arbeits-, Lebens- und Verweilraum sichern. Eine für alle zugängliche, barrierearme Infrastruktur ist ein wesentlicher Baustein, um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen und eine positive Wirtschaftsentwicklung zu ermöglichen.

Orte der Begegnung befördern Dialog und eine aktive Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben. Quartierskonzepte verbinden Wohnen, Arbeiten und naturnahe Umgebung. Der Zugang zu sozialen und kulturellen Angeboten, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Dienstleistungen aller Art schaffen einen inklusiven Sozialraum auf lokaler Ebene.

Die tiefgreifenden Veränderungen aufgrund des Strukturwandels werden insbesondere die heute junge Generation betreffen. Sie benötigt Zukunftsperspektiven und Entwicklungschancen. Deshalb fördern wir den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und der jungen Generation. Im Rahmen des Jugendpolitschen Programms, im Beteiligungsprojekt „Jugend Macht Zukunft“ und beim Landeszentrum Jugend+Kommune sind Hinweise und Anregungen formuliert, um die Lebensrealität von Jugendlichen zu verbessern. Wir wollen der Region zuhören, um aus allen das Beste, das Machbare umzusetzen.

Zurück