Menu
menu

Be­son­de­re Zu­wen­dun­gen für Haft­op­fer nach § 17a Straf­recht­li­ches Re­ha­bi­li­tie­rungs­ge­setz (Op­fer­pen­si­on)

Am 29. Au­gust 2007 ist das Drit­te Ge­setz zur Ver­bes­se­rung re­ha­bi­li­tie­rungs­recht­li­cher Vor­schrif­ten für Opfer der po­li­ti­schen Ver­fol­gung in der ehe­ma­li­gen DDR in Kraft ge­tre­ten (Bun­des­ge­setz­blatt Seite 2118).

Eine mo­nat­li­che Op­fer­pen­si­on in Höhe von 250 Euro nach Pa­ra­graph 17a Straf­recht­li­ches Re­ha­bi­li­tie­rungs­ge­setz er­hal­ten auf An­trag Per­so­nen,

  1. die eine rechts­staat­li­che Frei­heits­ent­zie­hung von ins­ge­samt min­des­tens sechs Mo­na­ten er­lit­ten haben
  2. keine Auschlie­ßungs­grün­de vor­lie­gen (Ver­stoß gegen die Grund­sät­ze der Mensch­lich­keit oder Rechts­staat­lich­keit, Stel­lung im schwer­wie­gen­dem Maße zum ei­ge­nen Vor­teil oder zum Nach­teil an­de­rer miss­braucht, im Bei­tritts­ge­biet dem da­ma­li­gen Sys­tem er­heb­li­chen Vor­schub ge­leis­tet haben)
  3. in ihrer wirt­schaft­li­chen Lage be­son­ders be­ein­träch­tigt sind.

 

Für die An­trags­be­ar­bei­tung ist das Lan­des­ver­wal­tungs­amt zu­stän­dig. Dort fin­den sie wei­te­re Hin­wei­se.