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Warum Betriebliche Mitbestimmung?

Für die Landesregierung hat die Anerkennung und Stärkung der Arbeit von Betriebsräten eine hohe Bedeutung. Sie vertreten die Interessen der Belegschaften und sorgen für deren Mitbestimmung an der weiteren Entwicklung des Unternehmens.

Es gibt nicht selten Interessengegensätze zwischen guter Arbeit und dem auf die Gewinnoptimierung gerichteten Fokus der Unternehmensleitung. Bei genauerem Hinsehen bedingt bei-des einander, sodass es hier auf einen klugen Ausgleich ankommt. Mitbestimmung hat genau diesen Ausgleich im Sinn, wenn es um bedeutsame Entscheidungen in den Unternehmen geht, die sich auf ihre Beschäftigten auswirken. Sie ist kein Geschenk, sondern als Recht ein wichtiger Grundpfeiler der Wirtschafts- und Sozialordnung, von Rechtsstaat und Demokratie, der einst in der deutschen Geschichte hart erkämpft wurde. In den heutigen Zeiten ist die Bedeutung von Arbeitnehmervertretungen – Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten - unbestritten. Gerade in Krisen, wie die durch die Corona-Pandemie oder den Krieg in der Ukraine bewirkten, zeigte sich, dass pragmatisch ausbalancierte Lösungen auf betrieblicher Ebene von Nöten sind. Wenn in den Unternehmen des Landes betriebliche Mitbestimmung nicht nur möglich, sondern auch gelebt wird, hilft das um zum Beispiel die Akzeptanz für eine flexible Arbeitszeitgestaltung, für Lösungen im Homeoffice oder von Kurzarbeit zu erhöhen. Das verschafft allen Beteiligten die nötige Sicherheit und Transparenz, das motiviert die Belegschaften, schafft Planungssicherheit für die Zukunft und erhöht damit letztlich auch den unternehmerischen Erfolg. Deshalb gilt: Betriebsräte gehören in die Unternehmen und sie brauchen dabei auch die Akzeptanz und Unterstützung der Arbeitgeberseite. Dafür wirbt die Landesregierung.

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