Projekt "Familienhebammen Sachsen-Anhalt"
Das Projekt „Familienhebammen Sachsen-Anhalt“ wendet sich besonders an minderjährige Mütter und Eltern, die von gesundheitlichen Problemen und Problemen bei der Alltagsbewältigung betroffen oder auch in finanzielle Nöte geraten sind. Ausländische Familien, die nach Deutschland gezogen sind, haben möglicherweise Verständigungsprobleme und fühlen sich mit dem deutschen Gesundheitssystem überfordert. Auch hier kann die Familienhebamme unterstützend wirken. Erfahrungen zeigen, dass die werdenden Eltern und Eltern mit Kleinstkindern die Hilfe, Beratung und Begleitung von Familienhebammen gern annehmen. Familienhebammen werden durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt, aber auch durch Beratungsstellen wie Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, Familien- Ehe- und Lebensberatungsstellen, Gesundheitsämter, aber auch durch das örtliche Jugendamt vermittelt.
Familienhebammen sind Spezialistinnen für Mütter und Väter mit besonderem Hilfebedarf. Familienhebammen können sich der werdenden Mutter und ihrer Familie mit mehr Zeit zuwenden. Sie beraten gern in Fragen der Ernährung, bei Stillproblemen, bei Schreibabys; vermitteln jedoch auch weiterführende Hilfen, wenn dies von der Familie gewünscht wird.
Eine Familienhebamme kann von Beginn der Schwangerschaft bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres des Kindes in Anspruch genommen werden
Durch die Inanspruchnahme einer Familienhebamme entstehen der Familie keine zusätzlichen Kosten.
Sollten Sie eine Familienhebamme in Anspruch nehmen wollen, so wenden Sie sich bitte entweder an die Netzwerkkoordination oder die Familienhebammenkoordinatorin Ihres Landkreises.
Eine aktuelle Übersicht finden hier ...
Bei Presseanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt. Sie ist erreichbar unter 0391 - 567 4608 oder unter ms-presse(at)ms.sachsen-anhalt.de