Den Förderbescheid über diesen Zuschuss überreichte Staatssekretär Wolfgang Beck heute in Stendal: „Es ist gut, dass mit dem Corona-Sondervermögen die Wohnbereiche für Pflegebedürftige so gestaltet werden können, dass das Infektionsrisiko in den Einrichtungen gesenkt und zugleich die Privatsphäre der betreuten Menschen gesichert wird. So kann ein Wohnumfeld geschaffen werden, in dem sich Seniorinnen und Senioren auch Zuhause fühlen. Wie wichtig dies ist, ist in der Corona-Pandemie sehr deutlich geworden. “
In dem Alten- und Pflegeheim in Stendal sollen noch in diesem Jahr Doppelzimmer in Einzelzimmer umgewandelt werden. Zudem soll ein neues Gäste-WC installiert werden. Geschäftsführerin Ines Dehmel, die den Förderbescheid entgegennahm, sagte: „Es freut mich sehr, dass wir dank der bewilligten Mittel schon in diesem Jahr die Maßnahmen umsetzen können. Sonst wären noch einige Jahre ins Land gegangen. Besonders freue ich mich für die Heimbewohner. Der Umzug ins Heim ist kein leichter Schritt im Leben, und es ist erfreulich, dass dank der Förderung jeder Bewohner ein Einzelzimmer beziehen kann.“
Das Gesamtfördervolumen aus dem Corona-Sondervermögen zur Bewältigung und Prävention der Folgen der Pandemie für Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen beläuft sich auf 154 Millionen Euro. Bislang konnten für dieses Förderprogramm 115 Anträge von Einrichtungen positiv votiert werden. Neben infrastrukturellen Maßnahmen können mit den Fördergeldern unter anderem auch die Klimatisierung von Aufenthaltsräumen oder die Installation von Wlan-Strukturen finanziert werden.
