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Land fördert queere Jugendarbeit im ländlichen Raum

Stendal. Sachsen-Anhalt stärkt die Jugendarbeit für queere Menschen im ländlichen Raum. Um schwulen, lesbischen, trans*-, intergeschlechtlichen und nicht-binären Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 27 Jahren eine Anlaufstelle zu bieten, werden in Stendal, Wittenberg und Laucha / Unstrut queere Jugendtreffs gefördert.

Bescheidübergabe in Stendal an LAMBDA

Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne hat heute in Stendal einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 63.000 Euro an das Jugendnetzwerk LAMBDA Mitteldeutschland e.V. überreicht.

Ministerin Grimm-Benne sagte: „Aus Angst vor Ablehnung verbergen junge Menschen gerade im ländlichen Raum oft ihre sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität. Mit den queeren Jugendtreffs schaffen wir geschützte Räume, in denen sich Jugendliche untereinander und mit qualifiziertem Personal austauschen können. Denn häufig kann ein Coming Out mit Diskriminierung in Schule, Freundeskreis oder gar Familie verbunden sein. Wir wollen die queere Sichtbarkeit im ländlichen Raum stärken und eine sichere Anlaufstelle bieten, die junge Menschen dabei unterstützt, den Weg in ein selbstbestimmtes und diskriminierungsfreies Leben gehen zu können.“

Gleichstellungsbeauftragte Sarah Schulze betonte: „Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche Menschen müssen gleichberechtigt und selbstbestimmt an unserer Gesellschaft teilhaben können. Dieser Anspruch gilt unabhängig von Alter und Wohnort. Mit dem Leuchtturmprojekt „QUEER*SPACES“ unternehmen wir einen weiteren Schritt hin zu mehr Sichtbarkeit, Akzeptanz und Unterstützung für queere Jugendliche in Sachsen-Anhalt. Das Angebot leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Queer- und Transfeindlichkeit.“