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Grimm-Benne im Landtag: Sachsen-Anhalt stärkt Zahnarztausbildung

Magdeburg. Zur heutigen Einbringung des Gesetzentwurfes zu einem Landzahnarztgesetz Sachsen-Anhalt sagt Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne: „Mit dem Gesetzesvorhaben wollen wir werdende Zahnärztinnen und Zahnärzte an Sachsen-Anhalt binden, langfristig Versorgungslücken schließen und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum stärken.“

Kind bei der Zahnbehandlung

Der Gesetzentwurf sieht zum einen vor, dass Sachsen-Anhalt pro Jahr zehn Stipendien für eine Zahnarztausbildung an der Universität im europäischen Ausland finanziert, zusätzlich zu den von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt finanzierten 12 Studienplätzen. Auch Bewerberinnen und Bewerber mit einem Notendurchschnitt von bis zu 2,6 sollen die Möglichkeit erhalten, über Stipendien eine Zahnarztausbildung im europäischen Ausland aufnehmen zu können.

Zum anderen sollen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusätzliche zahnmedizinische Studienplätze im Rahmen einer Vorabquote zur Verfügung gestellt werden. Grimm-Benne: „Bei der Landzahnarztquote bauen wir auf die Erfahrungen unserer erfolgreichen Landarztquote auf. Die Stipendien und Studienplätze sind mit der Auflage verknüpft, nach dem Studium im Land Sachsen-Anhalt für zehn Jahre dort zahnärztlich tätig zu werden, wo konkreter Versorgungsbedarf besteht. Das ist planvolle Gesundheitspolitik, das ist gezielte Fachkräftegewinnung – so sichern wir die zahnärztliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Ab dem Wintersemester 2025/26 ergänzen wir die Zahnarztausbildung um einen weiteren Baustein, der die Versorgung nachhaltig stabilisieren wird. Mit dem Rückenwind des Parlaments sorgen wir dafür, dass sich der zahnärztliche Nachwuchs gern in Sachsen-Anhalt niederlässt und langfristig arbeiten möchte.“