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Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne übergibt Fördermittel für Psychiatrische Institutsambulanz in Elbingerode

Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Neustrukturierung der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) des Diakonie-Krankenhauses Harz in Elbingerode mit 600.000 Euro aus dem Corona-Sondervermögen.

So sollen ambulante und stationäre Versorgungsstrukturen verbessert und die Pandemie-Resilienz gestärkt werden. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne betonte bei der Übergabe des Förderbescheids: „In der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, dass wir in den Infektionsschutz investieren müssen. Daher freue ich mich, dass mit dem Sondervermögen wichtige Projekte wie in Elbingerode unterstützt werden können. Ziel ist es, das Infektionsrisiko in solchen Einrichtungen zu senken und schwere Infektionsausbrüche zu verhindern. Durch eine bessere Raumstruktur sollen Angebote zentralisiert und die Wege der Patientinnen und Patienten verkürzt werden.“

Martin Montowski, Geschäftsführer der Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH: „Diese Förderung ist für uns weit mehr als eine finanzielle Unterstützung – sie ist ein starkes Signal der Wertschätzung für Menschen, die auf eine verlässliche psychiatrische Versorgung angewiesen sind. Sie ermöglicht uns, geschützten und würdevollen Raum zu schaffen, in dem unsere Patientinnen und Patienten auch in herausfordernden Zeiten stabil begleitet werden können. Wir danken dem Land für das Vertrauen in unsere Arbeit und für die Möglichkeit, Versorgung menschlich und zukunftssicher weiterzuentwickeln.“

Die neue Psychiatrische Institutsambulanz soll organisatorisch und räumlich getrennt vom Krankenhaus und der Reha-Klinik entstehen und eine ambulante Versorgung der Patientinnen und Patienten auch unter Pandemiebedingungen ermöglichen. Hierzu wird eine zusammenhängende PIA geschaffen, die es so bislang in Elbingerode nicht gibt. Bestehende Räume werden renoviert und die technischen Voraussetzungen geschaffen. Die einzelnen, dezentral untergebrachten Arztbüros und sonstigen erforderlichen Räume sollen zusammengeführt und in einem eigenständigen Bereich für die PIA inklusive Anmeldung, Wartezone und Sanitäranlagen konzentriert werden. Bislang müssen die Patientinnen und Patienten Stationen aufsuchen, um von den betreuenden Ärztinnen und Ärzten oder Therapeutinnen und Therapeuten in die stationären Räumlichkeiten mitgenommen und dort entsprechend behandelt zu werden.