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„Gemeinsam – Vernetzt – Kommunal“: 10. Landesgesundheitskonferenz rückt regionale Gesundheitsförderung und Prävention in den Fokus

Die 10. Landesgesundheitskonferenz findet heute im Magdeburger Gesellschaftshaus statt. Das diesjährige Motto „Gemeinsam – Vernetzt – Kommunal“ macht es bereits deutlich:

In Redebeiträgen und Diskussionen soll es darum gehen, wie die kommunale Eigenverantwortung bei Gesundheitsförderung und Prävention weiter gestärkt werden kann. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne betont: „Mehr als 25 Jahre nach der Verabschiedung der Gesundheitsziele ist es entscheidend, diese nicht nur landesweit, sondern auch kommunal zu denken. Aus Sicht der Gesundheitsförderung zählt die Kommune zu den zentralen Lebenswelten.  Gesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren in den Landkreisen sowie weitere engagierte Akteure vor Ort tragen entscheidend dazu bei, unsere Gesundheitsziele zu erreichen. Wir rücken damit die Präventionsarbeit näher an die Menschen.“

12 von 14 Landkreisen und kreisfreien Städten haben sich mit der Etablierung von Gesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren bereits auf den Weg gemacht, Gesundheitsförderung und -prävention kommunal zu denken. Die entsprechenden Stellen wurden teilweise aus dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) und durch ein kommunales Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit finanziert. Aufgabe der Gesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren ist es, konkrete Maßnahmen der Gesundheitsförderung und -prävention zu koordinieren und die Akteure vor Ort zu vernetzen. Hierbei werden sie fachlich durch die Landesvereinigung für Gesundheit (LVG), das GKV-Bündnis für Gesundheit sowie das Landesforum Prävention unterstützt. Diese Partnerschaften ermöglichen eine bedarfsgerechte, praxisnahe und regional angepasste Gesundheitsförderung und zeigen, dass bereits funktionierende Kooperationsstrukturen entstanden sind.

Durch die Landesgesundheitskonferenz soll den Beteiligten Gelegenheit zum Austausch, zur Nutzung der Daten aus der Gesundheitsberichterstattung und zur Vernetzung und Weiterentwicklung geboten werden. Zudem soll ein Ausblick gegeben werden, wie die kommunalen Strukturen in der Gesundheitskoordination gestärkt und unterstützt werden können. Hierzu benötigt es insbesondere fachliche Begleitung, auch bei der Nutzung von bereits vorhandenen Netzwerken. Dies betrifft insbesondere auch die bestehenden Arbeitskreise zu den Landesgesundheitszielen.