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Ein Plus an Pflege- und Lebensqualität: Sachsen-Anhalt fördert Neubau eines Pflegeheims in Salzwedel mit rund 11,7 Millionen Euro

Sachsen-Anhalt fördert das Zentrum für Soziale Psychiatrie (ZSP) Salzwedel mit insgesamt rund 11,7 Millionen Euro.

In der Einrichtung werden Erwachsene mit seelischer oder mehrfacher Behinderung gepflegt und gefördert. Mit der Zuwendung aus dem Corona-Sondervermögen des Landes sollen bis 2026 gleich zwei Bauvorhaben abgeschlossen werden. 

Mit einer Förderung in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro wird das bestehende Wohnheim für Menschen mit Behinderungen umgebaut und erneuert. Im Rahmen der Modernisierung werden Belüftungssysteme mit Klima- und Luftreinigungssensoren sowie Kommunikationstechnik für die digitale Teilhabe installiert. Mit rund 6,9 Millionen Euro wird das bislang im Bestandsgebäude integrierte Pflegeheim am Standort neu errichtet. „Investitionen in Pflegeheime sind Investitionen in die Zukunft. Wir wollen damit die Qualität der Pflege verbessern, die Lebensqualität der Bewohner erhöhen und die Herausforderungen des demografischen Wandels bewältigen“, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne heute bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide. Zudem habe die Pandemie gezeigt, dass viele Pflegeheime nicht ausreichend auf solche Krisen vorbereitet waren. Investitionen seien notwendig, um die Infrastruktur zu modernisieren, Hygienestandards zu erhöhen und die Pflegeprozesse zu optimieren, so Grimm-Benne. 

Einrichtungs- und Verwaltungsleiter Volker Thomas: „Wir sind sehr froh und dankbar für die unterstützenden Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt. Hierdurch wird die Gefahr von Infektionen deutlich verringert. Besonders erfreulich ist es dabei, dass wir mit den geplanten baulichen Infektionsschutzmaßnahmen gleichzeitig viele Aspekte zur Optimierung der Pflege- und Betreuungsprozesse nachhaltig einbinden konnten und zusätzlich auch noch flexible Anpassungen auf zukünftige Bedarfe oder Erkenntnisse möglich sind.“

Hintergrund: 
Über die Corona-Investitionsrichtlinie Sachsen-Anhalt wurden bislang insgesamt 101 Anträge bearbeitet, von denen bislang 86 Anträge positiv beschieden wurden.