Magdeburg. Die Fördermittel stammen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO). Sozialministerin Petra Grimm-Benne überreichte am 3. Juli den Förderbescheid an die Landeshauptstadt Magdeburg als Eigentümer des Objektes. Ministerin Grimm-Benne sagte: „Ich freue mich sehr, dass die PMO-Mittel nun helfen, diese beiden Magdeburger Kitas noch attraktiver zu gestalten. Die neuen Außenspielflächen werden vor allem den Kindern zu Gute kommen, die in den beiden Einrichtungen in Ottersleben betreut werden. So helfen diese Gelder, wichtige Investitionen in die Zukunft zu tätigen.“
„Die Landeshauptstadt Magdeburg hat in den vergangenen zwei Jahren durch die Antragstellung beim Land Sachsen-Anhalt die Förderung von fünf Projekten mit einem Fördervolumen von rund 3 Millionen Euro eingeworben. Bei dem heute überreichten Bescheid handelt es sich um eine weitere Zuwendung, die in diesem Rahmen bei der Landeshauptstadt eingeht“, bedankt sich der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk, für die Förderung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Ministerin.
Die Einrichtungen befinden sich in Trägerschaft der Ottersleber Lebenskreis gGmbH. In der Kita „Zauberland“ können derzeit zwischen 157 und 172 und in der Kita „Löwenzahn“ zwischen 125 und 138 Kinder betreut werden. Durch die Umgestaltung des Außengeländes wird eine Vielzahl an kindgerechten Lern- und Erfahrungsräumen geschaffen, die das naturnahe Konzept der Einrichtungen für die Kinder unmittelbar erleb- und sichtbar machen soll. Die Möglichkeiten für Bewegungsangebote werden durch neue Elemente erweitert und bieten den Kindern künftig ausreichend Raum für Gemeinschaftserlebnisse.
Hintergrund:
Die PMO-Mittel stammen aus dem Betriebsvermögen von Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR. Durch die "Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben" (BvS) wurden Mittel in mehreren Tranchen an die ostdeutschen Bundesländer ausgezahlt. Die Fördergelder sind zweckgebunden für Investitionen der öffentlichen Hand und nicht-staatlicher Träger für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Vorhaben einzusetzen.