Damit ist es für den Bereich Pflege und Eingliederungshilfe die bislang 100. Zuwendung, die das Land über das Corona-Sondervermögen mit einem Gesamtvolumen von 154 Millionen Euro an verschiedene Träger ausgereicht hat. Ministerin Grimm-Benne: „Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig soziale Kontakte sind. Ein pandemiefest gestaltetes Wohnumfeld ermöglicht sichere Besuche und Gemeinschaftsaktivitäten, was das Wohlbefinden aller auch in einer neuen Krise deutlich verbessert.“
Die Landesförderung deckt rund 90 Prozent der Kosten für den Umbau. Dem Diakoniewerk Wilhelmshof wurde der Ersatzneubau einer Wohnstätte für insgesamt 32 Bewohnerinnen und Bewohner bewilligt. Darüber hinaus werden für die gleiche Kapazität zwei bestehende Häuser modernisiert. So werden unter anderem Mehrbettzimmer in individuelle Einzelzimmer mit persönlichen Sanitäreinrichtungen umgewandelt sowie neue Besuchs- und Begegnungsbereiche und eine neue Belüftungsanlage eingerichtet.
Geschäftsführer Frank Ziehlke: „Wir freuen uns, wenn in Zukunft die neuen Bewohnerzimmer ein sicherer, persönlicher und individueller Wohlfühl- und Rückzugsort in gesunden wie in kranken Zeiten werden.“
Hintergrund:
1909 als Heilstätte für alkoholkranke Menschen eröffnet, bietet das Diakonische Werk Wilhelmshof heute Platz für 60 Erwachsene mit geistiger Behinderung sowie für 24 chronisch suchtkranke Erwachsene.