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Ministerin Grimm-Benne: KiTa-Fachkräfte gezielt entlasten

Magdeburg. In einem von der Landtagsmehrheit gefassten Beschluss wird das gut aufgestellte Kinderbetreuungssystem in Sachsen-Anhalt gelobt: „Das Land verfügt über die bundesweit höchsten Betreuungsquoten, den weitestgehenden Betreuungsanspruch und eine im Bundesvergleich sehr hohen Fachkraftquote.“ In der Landtagsdebatte um die personelle Ausstattung der Kindertageseinrichtungen begrüßte Sozialministerin Petra Grimm-Benne den Rückenwind der Koalitionsfraktionen für die Entlastung der Fachkräfte.

Ministerin Petra Grimm-Benne betonte: „Fachkräfte in Krippe, Kindergarten und Hort brauchen Entlastung. Sie sind es, die in unserem Land tagtäglich für bestmögliche Bildungschancen im Einsatz sind. Wir stärken die KiTas personell, indem wir in den Bedarfskitas 255 zusätzliche Vollzeitstellen bereitstellen, davon 150 entfristet. Um den Übergang von der KiTa in die Schule zu verbessern, wird die sprachliche Förderung ein Schwerpunkt sein. Auch die Fachberatungen werden nicht nur weiter gefördert, sondern von zwei auf drei Stellen aufgestockt.“ Mit dem jüngst gestarteten ESF-Programm „Empowerment für Eltern“ werden zudem künftig 200 zusätzliche Stellen in den KiTas geschaffen.

„Wir sind uns im Landtag einig, dass wir bei künftig sinkenden Kinderzahlen die Chance nutzen wollen, die Beschäftigten im System zu halten und zu entlasten“, so die Ministerin.

Hintergrund

Der Landtag hat festgestellt, dass sich nach aktuellen Daten der Bertelsmann-Stiftung der Personalschlüssel bereits verbessert hat: In Krippengruppen von 1:6,7 im Jahr 2013 auf 1:5,5 im Jahr 2023 und in Kindergartengruppen von 1:12,6 im Jahr 2013 auf 1:10,1 im Jahr 2023.