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För­de­rung

Auf der Grund­la­ge des Krankenhaus-​finanzierungsgesetzes des Bun­des (KHG) ist die Krankenhaus-​investitionsfinanzierung in Form von Ein­zel­för­de­run­gen eine ge­setz­lich vor­ge­ge­be­ne Pflicht­auf­ga­be der Län­der. Nach 1991 lag in Sachsen-​Anhalt im Kran­ken­haus­be­reich ein er­heb­li­cher Nach­hol­be­darf zur Er­rei­chung des bun­des­deut­schen Ni­veaus vor, der auch heute noch nicht voll­stän­dig ab­ge­ar­bei­tet ist.

In den ers­ten Jah­ren nach der Wende, ins­be­son­de­re 1991, wurde haupt­säch­lich mit der För­de­rung von Investitions-​ und In­stand­hal­tungs­kos­ten eine Viel­zahl klei­ne­rer Bau­maß­nah­men an den Kran­ken­häu­sern Sachsen-​Anhalts durch­ge­führt, die oft die Mo­der­ni­sie­rung der Hei­zungs­an­la­gen sowie Sanitär-​ und Elek­tro­maß­nah­men be­inhal­te­ten und den vor­han­de­nen Ge­bäu­de­be­stand an tech­ni­sche Min­dest­for­de­run­gen an­pass­ten.

Große Bau­maß­nah­men wur­den in Form von meh­re­ren Bau­ab­schnit­ten pro Kran­ken­haus in den In­ves­ti­ti­ons­pro­gram­men ab dem Jahre 1992 be­schlos­sen. Obers­te Prio­ri­tät bei der Zu­stim­mung zu Bau­maß­nah­men hatte die Stand­ort­kon­zen­tra­ti­on, um die Vor­aus­set­zung für einen wirt­schaft­li­chen Be­trieb des je­wei­li­gen Hau­ses zu schaf­fen.

Die Grund­la­ge für die För­de­rung von Kran­ken­haus­in­ves­ti­tio­nen in Bau­ab­schnit­ten bil­den die Ziel­pla­nun­gen, die für jedes Haus auf Basis des Kran­ken­haus­per­spek­tiv­pla­nes ge­prüft wur­den und einer stän­di­gen Ak­tua­li­sie­rung und An­pas­sung an den Kran­ken­haus­plan un­ter­lie­gen.

Der ge­wal­ti­ge In­ves­ti­ti­ons­be­darf im Kran­ken­haus­be­reich konn­te mitt­ler­wei­le wei­test­ge­hend ge­deckt wer­den. Die meis­ten Kran­ken­häu­ser in Sachsen-​Anhalt ent­spre­chen in­zwi­schen den mo­derns­ten me­di­zi­ni­schen An­for­de­run­gen an Tech­nik und in der Pa­ti­en­ten­be­treu­ung.

Die jähr­li­che pau­scha­le För­de­rung der Kran­ken­häu­ser im Sinne des § 9 Abs. 3 KHG für die Wie­der­be­schaf­fung von kurz­fris­ti­gen An­la­ge­gü­tern und für klei­ne bau­li­che Maß­nah­men (die keine Auf­nah­me in das In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm ge­fun­den haben) er­folgt je­weils auf An­trag an das für die Kran­ken­haus­pla­nung und –fi­nan­zie­rung zu­stän­di­ge Mi­nis­te­ri­um.

Die Be­mes­sungs­grund­la­ge und die Fest­set­zung der Höhe der pau­scha­len För­de­rung wur­den bis zum Jahr 2005 durch die Ver­ord­nung über die Pau­schal­för­de­rung der Kran­ken­häu­ser aus dem Jahr 1999 be­stimmt, auf deren Grund­la­ge ein ka­pa­zi­täts­be­zo­ge­ner An­teil (auf Plan­bet­ten, Ta­ges­kli­nik­plät­ze und um­ge­wid­me­te Pfle­ge­bet­ten be­zo­ge­ner An­teil) und einen leis­tungs­be­zo­ge­ner An­teil (nach ge­wich­te­ten Fall­zah­len er­mit­tel­ter An­teil) der Pau­schal­för­de­rung er­mit­telt wur­den.

Diese Ver­ord­nung wurde nun auf­grund der neuen Ab­rech­nungs­sys­te­me für die Leis­tun­gen der Kran­ken­häu­ser über­ar­bei­tet. Seit dem Jahr 2006 sind die An­zahl und der Schwe­re­grad der in einem Kran­ken­haus be­han­del­ten Fälle, der sog. Case Mix Index, Grund­la­ge für die Be­rech­nung der pau­scha­len För­de­rung.

Zum Down­load:

Ver­ord­nung über die Pau­schal­för­de­rung der Kran­ken­häu­ser vom 28. Juni 2006

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2002 (pdf)

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2003 (pdf)

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2004 (pdf)

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2005 (pdf)

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2006 Teil 1 (pdf)

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2006 Teil 2 (pdf)

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2008

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2009 Teil 1

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2009 Teil 2

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2010

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2011 Teil 1

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2011 Teil 2

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2012

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2013

In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2015