Menu
menu

ERROR: Con­tent Ele­ment with uid "66406" and type "media" has no ren­de­ring de­fi­ni­ti­on!

Den Adobe Flash Play­er kön­nen Sie sich kos­ten­los unter www.adobe.de her­un­ter­la­den.

 

So­zia­le Ein­glie­de­rung/Re­ha­bi­li­ta­ti­on durch fi­nan­zi­el­le und an­de­re Hil­fen

Wel­che Ein­glie­de­rungs­hil­fen gibt es? Re­ha­bi­li­ta­ti­on (lat.) be­deu­tet Wie­der­her­stel­lung bzw. Wie­der­ein­glie­de­rung. Unter Re­ha­bi­li­ta­ti­on ver­steht man die Ge­samt­heit aller er­for­der­li­chen Maß­nah­men, um Men­schen mit kör­per­li­cher, geis­ti­ger oder see­li­scher Be­hin­de­rung bzw. dro­hen­der Be­hin­de­rung, die ihre Be­hin­de­rung oder deren Fol­gen nicht selbst über­win­den kön­nen, zu hel­fen, ihre Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten zu ent­fal­ten und einen Platz in der Ge­mein­schaft zu fin­den. Dazu ge­hört vor allem die Teil­ha­be am Ar­beits­le­ben.

Man un­ter­schei­det fol­gen­de For­men der Re­ha­bi­li­ta­ti­on:

  • me­di­zi­ni­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­on,
  • schu­li­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­on,
  • so­zia­le Re­ha­bi­li­ta­ti­on,
  • be­ruf­li­che Re­ha­bi­li­ta­ti­on.

An­sprech­part­ner sind die So­zi­al­äm­ter der Kom­mu­nen und die So­zi­al­agen­tur Sachsen-​Anhalt, Neu­städ­ter Pas­sa­ge 15, 06122 Halle (Saale).

Das Mi­nis­te­ri­um für Ge­sund­heit und So­zia­les hat den Text zu­sätz­lich als Video in Deut­scher Ge­bär­den­spra­che (DGS) auf­be­rei­ten las­sen.  Es ent­stand in Ko­ope­ra­ti­on mit der Hoch­schu­le Mag­de­burg - St­endal, Fach­be­reich Sozial-​ und Ge­sund­heits­we­sen. Das Video ist eine Test­ver­si­on und ist durch Kli­cken auf das Sym­bol ein­seh­bar.

Leis­tun­gen der so­zia­len und be­ruf­li­chen Re­ha­bi­li­ta­ti­on

Was ver­birgt sich hin­ter dem Be­griff so­zia­le Re­ha­bi­li­ta­ti­on? Die so­zia­le Re­ha­bi­li­ta­ti­on um­fasst alle Leis­tun­gen zur Teil­ha­be am so­zia­len Leben. Dies kön­nen zum Bei­spiel Woh­nungs­hil­fen oder Haus­halts­hil­fen sein. Ge­setz­li­che Grund­la­gen für die so­zia­le Re­ha­bi­li­ta­ti­on sind ins­be­son­de­re die So­zi­al­ge­setz­bü­cher Neun­tes und Zwölf­tes Buch (SGB IX und SGB XII). Das Land rich­tet sich in der so­zia­len Re­ha­bi­li­ta­ti­on strikt nach dem Grund­satz am­bu­lant vor sta­tio­när.In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den neben den klas­si­schen sta­tio­nä­ren auch nie­der­schwel­li­ge­re An­ge­bo­te für die ver­schie­de­nen Be­hin­de­rungs­ar­ten kon­ti­nu­ier­lich auf­ge­baut und er­wei­tert. Es han­delt sich dabei um das Trai­nings­woh­nen, die Au­ßen­wohn­grup­pe und das In­ten­siv Be­treu­te Woh­nen sowie das Be­treu­te Woh­nen und das Am­bu­lant Be­treu­te Woh­nen. Das Be­treu­te Woh­nen und das In­ten­siv Be­treu­te Woh­nen ist für Men­schen mit Be­hin­de­run­gen ge­eig­net, die keine um­fas­sen­den Leis­tun­gen mehr be­nö­ti­gen. Der Kos­ten­trä­ger ist das Lan­des Sachsen-​Anhalt. Hier le­ben­de Men­schen be­rei­ten z.B. über­wie­gend ihre Mahl­zei­ten teil­wei­se oder mit An­lei­tung selb­stän­dig zu. Sie sind je­doch noch nicht in der Lage für sich selbst zu sor­gen und haben zu­ver­läs­si­ge Hilfe an ihrer Seite. Auf­grund des „rund um die Uhr“ vor­han­de­nen Leis­tungs­be­darfs lie­gen die Wohn­ein­hei­ten in er­reich­ba­rer Nähe der Wohn­hei­me. Er­for­der­li­che ar­beits­the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men er­fol­gen an den Wohn­hei­men.Das am­bu­lant Be­treu­tes Woh­nen ist ge­eig­net für Men­schen mit Be­hin­de­run­gen, die noch nicht voll­stän­dig al­lein woh­nen kön­nen und noch Un­ter­stüt­zung be­nö­ti­gen, je­doch über kei­nen sta­tio­nä­ren oder teil­sta­tio­nä­ren Leis­tungs­be­darf mehr ver­fü­gen. Was ver­steht man unter be­ruf­li­che Re­ha­bi­li­ta­ti­on? Die be­ruf­li­che Re­ha­bi­li­ta­ti­on folgt dem Grund­prin­zip "Re­ha­bi­li­ta­ti­on vor Rente" und ver­sucht, durch Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men die Be­trof­fe­nen wie­der in den be­ruf­li­chen All­tag zu in­te­grie­ren. Ar­beit und Be­schäf­ti­gung ist mit allen Fa­cet­ten ein we­sent­li­cher Be­stand­teil der Ein­glie­de­rungs­hil­fe. Zum Leis­tungs­be­reich zäh­len alle Maß­nah­men zur Er­lan­gung eines Ar­beits­plat­zes bzw. als Ziel der Ein­glie­de­rungs­hil­fe eine von der in­di­vi­du­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit ab­hän­gi­ge för­dern­de Be­schäf­ti­gung. Not­wen­dig sind Maß­nah­men zur Aus­bil­dung, be­ruf­li­chen Fort­bil­dung am Arbeits-​ oder Be­schäf­ti­gungs­platz oder zu einer sons­ti­gen an­ge­mes­se­nen Tä­tig­keit und zur Er­hal­tung und Er­hö­hung der Leis­tungs­fä­hig­keit.Im Land Sachsen-​Anhalt haben geis­tig und see­lisch be­hin­der­te Men­schen die Mög­lich­keit, einer Be­schäf­ti­gung in einer Werk­statt für be­hin­der­te Men­schen nach­zu­ge­hen. Das Netz der Werk­stät­ten wurde flä­chen­de­ckend aus­ge­baut. Hier be­schäf­tig­te Men­schen leben nicht nur in den zu­ge­hö­ri­gen Wohn­hei­men oder bei den El­tern, son­dern wer­den auf ein selbst­be­stimm­tes Leben mit dem Trai­nings­woh­nen, in Au­ßen­wohn­grup­pen, mit In­ten­siv Be­treu­tem Woh­nen oder im Be­treu­ten Woh­nen und Am­bu­lant Be­treu­ten Woh­nen vor­be­rei­tet.Neben der be­ruf­li­chen Re­ha­bi­li­ta­ti­on in den Werk­stät­ten für be­hin­der­te Men­schen gibt es auch um­fang­rei­che An­ge­bo­te der Berufsbildungs-​ und -​förderungswerke.