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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Gesundheitswesen fit halten und nicht schlecht reden - Ministerin Kuppe bei ambulanten Ärzten und Krankenhaus-Gesellschaft

26.03.2001, Magdeburg – 32

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 032/01

 

Magdeburg, den 26. März 2001

 

 

Gesundheitswesen fit halten und nicht schlecht reden - Ministerin Kuppe bei ambulanten ärzten und Krankenhaus-Gesellschaft

Halle. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat bei den Krankenhäusern und der niedergelassenen ärzteschaft in Sachsen-Anhalt um eine breite Unterstützung für weitere Reformvorhaben geworben. "Es geht um eine Neuordnung der Finanzströme im Gesundheitswesen und um den Einzug von stärker leistungsorientierten Abrechnungssystemen. Beides führt zu mehr Gerechtigkeit im Interesse der Patientinnen und Patienten", sagte die Ministerin am Montag in Halle. "Wir sollten gemeinsam alles daran setzen, das Gesundheitswesen für die Menschen fit zu halten, und es nicht bei den Menschen schlecht reden."

Den niedergelassenen ärztinnen und ärzten sagte die Ministerin auf einer Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche zu, sich auch weiterhin auf Bundesebene für die nötige Neuordnung der Finanzströme im Gesundheitswesen stark zu machen. "Es geht um eine der Versichertenstruktur entsprechende Ausstattung der Kassen. Innerhalb und zwischen den Kassen muss das Geld gerechter verteilt werden." Frau Kuppe erörterte den jüngsten Vorstoß der ostdeutschen Gesundheitsministerinnen und ¿minister zur weiteren Ost-West-Angleichung der ambulanten ärztlichen Versorgung. Demnach soll die Vergütung Ost in zwei Stufen bis 2002 von bislang rund 77 Prozent auf dann 87 Prozent angehoben werden.

Auf der Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft ermutigte die Ministerin die landesweit 56 Kliniken, sich bereits heute auf das neue pauschalierte Vergütungssystem ¿ das bundesweit ab 2003 stufenweise eingeführt wird ¿ einzustellen. Frau Kuppe erklärte: "Die Bettenplanung ist nicht mehr das A und O. Entscheidender ist die erbrachte Leistung. Das schafft mehr Transparenz für die Patientinnen und Patienten und mehr Vergleichbarkeit zwischen den Häusern."

Für Ende Mai kündigte die Ministerin ein Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt an, das Grundlage für die neue Planung bis 2005 sein soll. Frau Kuppe sagte: "Mit dem neuen Perspektivplan wollen wir umsteuern - weg von der reinen Bettenzählerei und hin zu Leistungskriterien. Damit bringt es dem Krankenhausträger fortan nichts mehr, möglichst viele Planbetten vorzuhalten. Kriterium für die Finanzierung ist dann vielmehr die konkret erbrachte Leistung." Nach den Worten von Frau Kuppe wird das neue Finanzierungssystem zu mehr Spezialisierung und Wettbewerb zwischen den Häusern sowie zu einer verbesserten Zusammenarbeit von Krankenhäusern und niedergelassenen ärzten führen. "Das alles ist im Interesse der Patientinnen und Patienten."

 

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