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Kuppe: Moderne Frauen- und Gleichstellungspolitik ist immer auch Sache der Männer

08.03.2000, Magdeburg – 23

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 023/00

 

Magdeburg, den 8. März 2000

 

 

Kuppe: Moderne Frauen- und Gleichstellungspolitik ist immer auch Sache der Männer

Magdeburg. Sachsen-Anhalts stellvertretende Ministerpräsidentin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat zum 8. März an die Männer appelliert, Frauenpolitik nicht als Bedrohung sondern als "persönlichen Gewinn" zu begreifen. "Diese noch zu häufig existente mentale Mauer muss eingerissen werden", sagte die Frauenministerin am 8. März in Magdeburg. "Moderne Gleichstellungs- und Frauenpolitik schadet nicht den Männern, sondern sie zielt auf Chancengleichheit in der Gesellschaft. Frauen und Männer profitieren gleichermaßen davon."

Die Ministerin warb erneut für den Neuansatz, Gleichstellungsfragen konsequent in allen Bereichen von Politik und Gesellschaft zu integrieren und somit die "Frauenpolitik von der Nebenstraße auf die Hauptstraße" zu holen. "Dies ist der Schlüssel, um die Wirkungskraft von traditioneller Frauen- und Gleichstellungspolitik zu verstärken."

Frau Kuppe, die am Mittwoch in Magdeburg an einer Frauenkundgebung zum 8. März teilnimmt und im Anschluss gemeinsam mit dem Landesfrauenrat einen Festempfang im Palais am Fürstenwall gibt, verwies zugleich auf Erfolge der Frauenpolitik in Sachsen-Anhalt seit 1990. "Sachsen-Anhalt hat eines der im Ländervergleich fortschrittlichsten Frauenfördergesetze. Nicht vergessen werden darf dabei, dass die Umsetzung eines täglich neuen, beharrlichen Engagements aller Beteiligten bedarf." In diesem Zusammenhang dankte die Ministerin insbesondere den zahlreichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten.

Als einen Kernpunkt aktiver Gleichstellungspolitik nannte die Ministerin die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Dabei dürfe es nicht Devise sein, den Frauen allein den zweiten Arbeitsmarkt zu geben und den weitaus attraktiveren ersten für die Männer zu reservieren. Frau Kuppe betonte: "Mit meinem Amtsantritt als Arbeitsministerin 1994 habe ich die Weichen gestellt, Frauenerwerbstätigkeit über Praktikumsmaßnahmen, die Förderung von Existenzgründungen sowie über Lohnkostenzuschüsse zu fördern. Allein 1999 wurde somit für rund 7.500 Frauen der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt ermöglicht.

 

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