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Ministerin Kuppe: Guter Tag für die Ausbildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland und Sachsen-Anhalt

09.06.2000, Magdeburg – 61

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 061/00

 

Magdeburg, den 9. Juni 2000

 

 

Ministerin Kuppe: Guter Tag für die Ausbildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland und Sachsen-Anhalt

Magdeburg. Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat sich erfreut zu den am Freitag im Bundesrat beschlossenen Verbesserungen zur Altersteilzeit und der in Berlin erfolgten Unterzeichnung für das neue Bund-Länder-Lehrstellenprogramm Ost geäußert. "Das ist ein guter Tag für die Ausbildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland", sagte die Ministerin in Magdeburg. "Die Beschlüsse werden helfen, die Lage auf dem Beschäftigungs- und Lehrstellenmarkt in Ostdeutschland und Sachsen-Anhalt weiter zu entspannen. Zugleich bleibt es beim Auftrag an die Wirtschaft, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und zu schaffen."

Die erweiterte Alterteilzeitregelung und das Lehrstellenprogramm greifen Anregungen aus Sachsen-Anhalt auf, wie sie im Magdeburger Bündnis für Arbeit und Wettbewerbsfähigkeit besprochen und von der Landesregierung beschlossen wurden. Die Ministerin betonte: "Das Land ist startklar. Es wurde Vorsorge getroffen, um die neuen Regelungen zur Altersteilzeit sowie zur Ausbildungsförderung umgehend umzusetzen. Darüber hinaus hat das Land eigene Initiativen entfaltet."

Als ein Beispiel nannte die Ministerin die in Sachsen-Anhalt bundesweit bislang einmalige Zuzahlung von 200 Mark aus der Landeskasse pro Alterteilzeitstelle. Damit wird Altersteilzeit noch attraktiver gemacht. Für die Ausbildungsförderung stehen in diesem Jahr vom Land rund 120 Millionen Mark bereit. Ministerin Kuppe sagte: "Wir kämpfen gemeinsam mit allen Beteiligten darum, jeder und jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ich bin optimistisch, dass dieses Ziel erreicht wird. Ein Schlüssel zum Erfolg liegt bei der Wirtschaft. Betriebliche Ausbildung hat den Vorrang vor jedem noch so guten außerbetrieblichen Angebot."

Das vom Bundesrat bestätigte Altersteilzeitgesetz erweitert die Förderhöchstdauer von bislang fünf auf sechs Jahre. Zugleich wird der Arbeitgeber verpflichtet, die frei werdende Stelle für mindestens vier Jahre neu zu besetzen, entweder mit einem Arbeitslosen oder einem Auszubildenden. Die Geltungsdauer des Gesetzes insgesamt wurde bis zum Jahr 2009 verlängert.

Im Rahmen des neuen Lehrstellenprogrammes Ost bekommt Sachsen-Anhalt 2.871 Lehrstellen, das sind 355 Plätze mehr als im Vorjahr. Insgesamt finanzieren Bund und neue Länder in Ostdeutschland 17.000 zusätzliche Lehrstellen.

 

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