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Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Vereinbarung zur Kooperation von Kinder- und
Jugendhilfe und Schule unterzeichnet

14.02.2006, Magdeburg – 20

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

020/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 020/06

 

 

 

Magdeburg, den 14. Februar 2006

 

 

 

Vereinbarung zur Kooperation von Kinder- und

Jugendhilfe und Schule unterzeichnet

 

Magdeburg . Sozialminister Gerry Kley, Kultusminister Prof.

Dr. Jan-Hendrik Olbertz und Ulf Wunderlich, Vorstandsvorsitzender des Kinder-

und Jugendringes Sachsen-Anhalt e.V. (KJR LSA) haben am Dienstag in Magdeburg

eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen Schule sowie Kinder- und

Jugendhilfe unterzeichnet. Damit sollen Kooperationsmöglichkeiten von Schule

und Jugendhilfe vertieft werden, um verstärkt sozialpädagogische Kompetenzen in

die Schule zu tragen und alternative Schulangebote sowie außerschulische

Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung zu unterstützen. Schwerpunkte sind

dabei Projekte, die beispielsweise Schulverweigerung, Jugendkriminalität und

Drogenkonsum vermeiden beziehungsweise minimieren. Die Vereinbarung knüpft an

die vielfältigen in der Schulsozialarbeit gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse

an.

 

Sozialminister

Kley sagte: ¿Die Kooperationsvereinbarung stärkt die Zusammenarbeit von Schule

sowie Kinder- und Jugendhilfe. Im gemeinsamen Wirken beider Seiten wird es uns

noch besser gelingen, junge Menschen zu eigenverantwortlich handelnden und

selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln. Sowohl Kinder- und Jugendhilfe,

Schule als auch die freien Träger der Jugendarbeit sind hier gefordert, ohne

Reibungsverluste Hand in Hand zusammen zu arbeiten. Wir hoffen, dass unsere

Kooperation ähnliche Vereinbarungen auf regionaler und örtlicher Ebene

initiieren wird.¿

 

Kultusminister Olbertz dazu: "Mit dieser

Vereinbarung werden Schule und Jugendhilfe künftig noch enger zusammenarbeiten.

Sie ermöglicht ein erweitertes sozialpädagogisches Angebot an den Schulen, das

dringend notwendig ist. Vor allem geht es hier um Angebote, die sich auf

Probleme wie Schulverweigerung, Verhaltensauffälligkeiten, Jugendkrimininalität

oder Drogenkonsum beziehen." Besonders wichtig sei, dass die

Fortbildungsveranstaltungen beider Institutionen gemeinsam genutzt werden

könnten.

 

Die

Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Schule ist bereits

gesetzlich geregelt. Mit der Vereinbarung einigen sich die Kooperationspartner

auf konkrete praktische Schritte. So sollen sich Vertreterinnen und Vertreter

der Kooperationspartner mindestens zweimal jährlich zu Beratungen über den

Stand der Umsetzung der Vereinbarung und über künftige gemeinsame Aktivitäten

treffen. Jeweilige Fortbildungsveranstaltungen stehen allen

Kooperationspartnern offen und darüber hinaus werden gemeinsame Fortbildungen

angeboten. Es wurde vereinbart, dass Vertreterinnen und Vertreter des KJR LSA

jährlich an bis zu zehn Veranstaltungen der staatlichen landesweiten und

regionalen Lehrerfortbildung teilnehmen können und im Gegenzug jährlich bis zu

fünf Veranstaltungen des KJR LSA als Ersatzangebot zur staatlichen Lehrerfortbildung

anerkannt werden. Der KJR LSA will außerdem schulinterne Fortbildungen und die

Durchführung thematischer Elternveranstaltungen durch geeignete Referenten

unterstützen. Es wurde weiterhin verabredet, dass die Kooperationspartner alle

zwei Jahre Diskussionsveranstaltungen organisieren, in denen Modelle der

Zusammenarbeit von Schule und Kinder- und Jugendhilfe erörtert werden. Dabei

sollen insbesondere Best-Practice-Modelle vorgestellt werden.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium

für Gesundheit und Soziales

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Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

 

 

 

 

 

 

 

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