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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales
Sachsen-Anhalts Unternehmen auf
familienfreundlichem Kurs / Sozialminister Kley: Andere reden über
Familienpolitik - wir machen sie!
24.01.2006, Magdeburg – 8
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
008/06
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 008/06
Magdeburg, den 23. Januar 2006
Sachsen-Anhalts Unternehmen auf
familienfreundlichem Kurs / Sozialminister Kley: Andere reden über
Familienpolitik - wir machen sie!
Magdeburg. Sozialminister Gerry Kley hat an Unternehmen und
Verwaltungen im Land appelliert, das Gütesiegel für Familienfreundlichkeit
¿Audit Beruf & Familie¿ zu erwerben. Kley bilanzierte am Montag in
Magdeburg im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs der bereits als
familienfreundlich bewerteten Unternehmen, dass Sachsen-Anhalt bei diesem
Gütesiegel mit 14 Unternehmen und Institutionen in den ostdeutschen Ländern auf
Platz 1 rangiere. Insgesamt gäbe es in den neuen Ländern nur 21 Unternehmen und
Institutionen, die dieses Gütesiegel der gemeinnützigen Hertiestiftung bekommen
hätten. Bundesweit seien es 185.
¿Andere reden jetzt viel über
familienfreundliche Politik, wir machen sie! Wir haben frühzeitig erkannt, dass
eine vorbildliche Kinderbetreuung nur ein Teil ist im Gesamtpaket
familienfreundlicher Rahmenbedingungen, das geschnürt werden muss. Wir raten
deshalb allen Diskutierenden, die Kinderbetreuung nicht als Allheilmittel zu
betrachten. Zur Familienfreundlichkeit gehören genauso eine familienfreundliche
Infrastruktur, vielfältige Unterstützung für Familien im Alltag und eben auch
familienfreundliche Arbeitsbedingungen, um Beruf und Familie unter einen Hut zu
bekommen.¿ Kley verwies auf Bausteine der Familieninitiative des Landes wie das
Landesbündnis für Familien, den Familienpass, den Landeswettbewerb ¿Kinder- und
familienfreundliche Gemeinde¿, den Familientag oder das Familienfördergesetz,
die beweisen würden, dass Sachsen-Anhalt bereits Nägel mit Köpfen gemacht habe.
Als
Ziel formulierte der Minister, dass bis zum Jahresende weitere zehn
Institutionen für die Familienfreundlichkeitsprüfung gewonnen werden. ¿Ich
hoffe, dass das Sozialministerium nicht das einzige Ministerium in der
Landesverwaltung bleiben wird, das sich diesem Qualitätsprozess unterzieht¿, so
Kley, ¿ich fordere deshalb meine Ministerkollegen auf, unserem Beispiel zu
folgen.¿ Der Gewinn liege für die Unternehmen und Verwaltungen auf der Hand:
hochmotivierte Beschäftigte, ein Imagegewinn in der Öffentlichkeit und nicht
zuletzt durch eine höhere Mitarbeiterbindung und weniger Fluktuation auch ein
wirtschaftlicher Nutzen, der in Studien mit rund 25 Prozent angegeben werde.
Das Landesmodellprojekt wurde
2003 gestartet und wird insgesamt mit rund 520.000 Euro aus ESF- und
Landesmitteln gefördert. Projektträger ist die IHK Bildungszentrum Halle-Dessau
GmbH. Die auditierten
Unternehmen: Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH Stendal, Ausbildungsverbund
der Wirtschaftsregion Braunschweig/Magdeburg e.V., Energieversorgung Halle
GmbH, Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg GmbH, Nicolaus Verwaltungsgesellschaft
mbH Güsten, Bauverein für Kleinwohnungen e.G. Halle, Städtisches Klinikum
Dessau, Dorint Novotel Halle Charlottenhof, Frau-Mutter-Kind-Zentrum der AMEOS
Klinikum St. Salvator Halberstadt GmbH, Caritasverband für das Bistum Magdeburg
e.V., Bildungs-, Vermittlungs-, Unternehmensberatungs- GmbH, Deutsche
Rentenversicherung Mitteldeutschland / Region Sachsen-Anhalt (Halle), Schmidt
& Partner GmbH Kanzlei Zerbst, Ministerium für Gesundheit und Soziales
Sachsen-Anhalt.
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