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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

059/05

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 059/05

Magdeburg, den 27. April 2005

Sportstättenförderung für Magdeburg und für

Halle in gleicher Höhe / Sportminister Kley entkräftet Vorwurf angeblicher

Ungleichbehandlung

Magdeburg. Die beiden größten Städte Sachsen-Anhalts,

Magdeburg und Halle (Saale) erhalten für ihre Sportstätten-Gestaltung

Fördermittel in gleicher Höhe. Darauf verwies Sportminister Gerry Kley am

Mittwoch. Er entkräftete damit einen Vorwurf, in dem ihm eine Bevorzugung der

Stadt Halle unterstellt worden war.

¿Wieder

einmal sollen Magdeburg und Halle gegeneinander ausgespielt werden. Das finde

ich sehr schade¿, sagte Kley. ¿Hier werden Gegensätze konstruiert, die das

Klima trüben sollen. Ich bin mir aber sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger

beider Städte dieses allzu durchsichtige Vorhaben durchschauen.¿

Die

Sportstättenförderung reiche zurück bis ins Jahr 1991. Die Planungen sähen vor,

dass bis Ende 2006 sowohl Magdeburg als auch Halle jeweils fast 23 Millionen

Euro für Sportstättenförderung erhalten haben werden, so der Minister. ¿Das

sind beachtliche Summen, die im Sinne von Sport, Fitness und Gesundheit bestens

angelegt sind.¿

Überrascht

zeigte sich der Minister von der Behauptung, das Ministerium würde die

Landeshauptstadt in Sachen Sportstättenförderung vernachlässigen. ¿Wegen des

Ernst-Grube-Stadions habe ich gerade erst vor wenigen Tagen Kontakt aufgenommen

mit Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper. In einem Brief vom 11. April

habe ich ihn gebeten, einen Antrag einzureichen für die Förderung der

Nebenplätze und der dazu gehörenden Sanitär- und Sozialeinrichtungen. Denn

bislang liegt dazu keinerlei prüf- und förderwürdiger Antrag Magdeburgs vor.¿

Kley

verwies darauf, dass es ¿ entgegen anderslautenden Aussagen von Trümper ¿ in

den vergangenen Jahren durchaus Signale für die Förderung eines Stadion-Neubaus

in der Landeshauptstadt gegeben habe. ¿Im Jahr 2001 gab es Pläne, für rund 40

Millionen D-Mark ein Stadion zu bauen. Davon wären 12 Millionen D-Mark

förderfähig gewesen, an denen sich die Höppner-Regierung mit rund 4,8 Millionen

D-Mark beteiligt hätte. Jedoch hat das Rathaus dann diese Pläne zu den Akten

gelegt.¿ Die Gründe dafür seien ihm nicht bekannt.

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