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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Gesundheitsministerium warnt vor sorglosem
Umgang mit Hausmitteln: "Lieber einmal mehr Rat einholen" /
Telefonischer Gift-Notruf ist rund um die Uhr erreichbar

08.03.2005, Magdeburg – 23

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

023/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 023/05

 

 

 

Magdeburg, den 8. März 2005

 

 

 

Gesundheitsministerium warnt vor sorglosem

Umgang mit Hausmitteln: "Lieber einmal mehr Rat einholen" /

Telefonischer Gift-Notruf ist rund um die Uhr erreichbar

 

Magdeburg.  Gegen

Hausmittel ist im Prinzip nichts einzuwenden ¿ so lange sie mit Augenmaß und

altersgerecht genutzt werden. Aus aktuellem Anlass warnt das Ministerium für

Gesundheit und Soziales davor, Rezepte aus Großmutters Zeiten und Tipps zum

Einsatz von Hausmitteln unbedacht anzuwenden. Besser ist es, rechtzeitig den

Rat von Fachleuten hinzuzuziehen.

 

Jüngstes

Beispiel für den allzu sorglosen Umgang mit Hausmitteln ist ein Notfall, der

zum Glück ohne ernste Folgen blieb: In Sachsen-Anhalt hatte eine Mutter für

ihren sechs Wochen alten Sohn einen ¿Schlaftrunk¿ aus Mohnsamen und Milch

zubereitet. Kurz darauf litt das Baby an schweren Atemstörungen. Dank

sofortiger Notfall-Behandlung mit dem geeigneten Gegenmittel war das Kind 15

Stunden später wieder außer Lebensgefahr. Das Rezept für den ¿Schlaftrunk¿

hatte die Mutter in einem aktuellen Backbuch mit Rezepten aus Großmutters

Zeiten gefunden.

 

Jederzeit

Hilfe bietet das Gemeinsame Giftinformationszentrum (GGIZ) in Erfurt, das

Sachsen-Anhalt zusammen mit Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern

betreibt. Dort gibt es auch telefonische

Hilfe rund um die Uhr

an jedem Tag des Jahres  ¿ daher diese

Rufnummer am besten zu Hause im Telefonverzeichnis, im Medizinschränkchen und

im Handy-Speicher notieren. Der Gift-Notruf

hat die Rufnummer 0361 ¿ 730 730 .

 

Handeln Sie also rasch und

zielgerichtet, wenn Sie bei plötzlich und ohne Vorzeichen auftretenden

Krankheitserscheinungen eine Vergiftung vermuten! Holen Sie lieber einmal mehr

Rat ein, bevor Lebensgefahr besteht: Gift-Notruf

0361 ¿ 730 730 .

 

Um rasch helfen zu können,

werden beim Gift-Notruf folgende Angaben benötigt:

 

 

Wer? Kind oder Erwachsener?

Alter, Geschlecht, Körpergewicht.

Womit? Arzneimittel,

Haushaltsprodukt, Chemikalie, Pflanze, Pilze, Tier, Lebensmittel, Drogen ¿

Angaben auf der Verpackung ablesen.

Wieviel? Anzahl der Tabletten,

Dragees, Tropfen oder andere Mengenangaben nennen.

Wann? Zeitpunkt der Einnahme

oder Einwirkung, Dauer der Einwirkung.

Welche? Krankheitserscheinungen,

Zustand des Betroffenen (Atmung, Kreislauf, Bewusstseinslage), Ausmaß der

Schädigung.

 

 

Teilen Sie auch unbedingt mit,

was Sie schon unternommen haben. Handeln Sie nicht vorschnell ¿ im Zweifelsfall

immer erst nachfragen, welche Maßnahmen notwendig sind. Bei Lebensbedrohung

rufen Sie sofort den Notarzt über 112.

 

Weitere

Informationen im Internet unter www.ggiz-erfurt.de .

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales

Pressestelle

Turmschanzenstraße 25

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-4607

Fax: (0391) 567-4622

Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

 

 

 

 

 

 

 

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