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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Girls Day 2005 - Jugendminister Gerry Kley :
Mehr Engagement der Schulen und Angebote für Jungen gefragt

02.03.2005, Magdeburg – 17

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

017/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 017/05

 

 

 

Magdeburg, den 28. Februar 2005

 

 

 

Girls Day 2005 - Jugendminister Gerry Kley :

Mehr Engagement der Schulen und Angebote für Jungen gefragt

 

Magdeburg. Jugendminister Gerry Kley hat Schulen, Behörden,

Unternehmen, Institutionen und Verbände zu einer breiten Unterstützung des

Girls¿ Day 2005 aufgerufen. Der Girls Day findet in diesem Jahr am 28. April

statt.

 

Kley

sagte am Montag in Magdeburg, er hoffe, dass insbesondere die Schulen in diesem

Jahr den Girls Day engagierter unterstützen. Außerdem warb der Minister dafür,

auch Jungen an diesem Tag entsprechende Angebote zu unterbreiten.

 

Die

Schulleitungen hätten die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10.

Klassen auf Antrag für Veranstaltungen freizustellen, betonte der Minister.

Davon wäre jedoch im Vorjahr zu wenig Gebrauch gemacht worden. Angebote für

Jungen hätten nahezu vollständig gefehlt. Ein erster Schritt in die richtige

Richtung sei die Veranstaltung ¿Girls Day einmal anders¿, die in diesem Jahr im

Altmarkkreis für Jungen geplant ist. Dabei soll über Themen wie Lebensplanung,

Pflege oder häusliche Gewalt mit den Jungen diskutiert werden.

 

Kley

verwies darauf, dass es seit Jahresbeginn im Land eine Koordinierungsstelle für

den Girls Day als zentralen Anlaufpunkt gibt. Die Koordinierungsstelle setzt in

diesem Jahr unter anderem darauf, Mädchen hochwertige Agrarberufe nahe zu

bringen. Ziel ist es weiter, Angebote zu unterstützen für Mädchen mit

Migrationshintergrund, die oftmals wegen sprachlicher Schwierigkeiten und ihres

traditionellen Rollenverständnisses von Frau und Mann ein stärker eingeengtes

Berufsspektrum haben. Besonders gefördert werden des Weiteren Veranstaltungen

für Mädchen mit Körperbehinderungen, da sie auf Betriebe angewiesen sind, die

behindertengerechte Ausbildungs- und Arbeitsplätze anbieten.

 

Während

im Jahr 2003 landesweit mehr als 300 Veranstaltungen zum Girls Day organisiert

worden waren, ging die Zahl im vergangenen Jahr auf rund 200 zurück. Mehr als

die Hälfte davon waren von Firmen initiiert worden.

 

Der

zweite Gender-Report für Sachsen-Anhalt belegt, dass sich nach wie vor junge

Mädchen im Land für frauentypische Berufe wie Frisörin, Bürokauffrau, Köchin

oder Verkäuferin entscheiden. Das sind Arbeitsfelder, mit denen teilweise

familienunfreundliche Arbeitszeiten sowie Schichtdienste und eher schlechte

Verdienstmöglichkeiten verbunden sind. Bei zwei Dritteln der Frauen unter 25

liegt laut Report das Nettoeinkommen nur bei bis zu 500 Euro, während Männer

der Altersgruppe über 1.100 - 1.300 Euro verfügen.

 

Hinweis

für die Redaktionen: Ansprechpartnerin in der

Landeskoordinierungsstelle

 

für

den Girls Day ist Frau Landsmann (Tel. 6310 556)

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium

für Gesundheit und Soziales

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