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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Arbeitsschutz-Sonderaktion SANA beendet /
Minister Kley: Flexible Arbeitsplätze erfordern wachsendes Bewusstsein für
Arbeitsschutz

07.12.2004, Magdeburg – 144

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

144/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 144/04

 

 

 

Magdeburg, den 7. Dezember 2004

 

 

 

Arbeitsschutz-Sonderaktion SANA beendet /

Minister Kley: Flexible Arbeitsplätze erfordern wachsendes Bewusstsein für

Arbeitsschutz

 

Magdeburg. Immer

mehr Menschen arbeiten im Außendienst und führen Service, Dienstleistungen und

Reparaturen direkt beim Kunden aus. Doch wie ist es bei diesen Beschäftigten

mit ständig wechselnden Arbeitsorten, -zeiten und -anforderungen um Sicherheit

und Gesundheitsschutz bestellt?

 

Das Landesamt für Verbraucherschutz

Sachsen-Anhalt hat dazu jetzt die mehrjährige Sonderaktion ¿Sicherheit und

Gesundheitsschutz an nichtstationären Arbeitsplätzen" (SANA) beendet und

ausgewertet. Schwerpunkt waren die Bedingungen an flexiblen Arbeitsplätzen, die

bislang nicht im Mittelpunkt des Arbeitsschutzes standen.

 

Verbraucherschutzminister Gerry

Kley lobte SANA als Zeichen zeitgemäßer Arbeitsschutzstrategien. Der Minister

sagte dazu: ¿In einer sich rasant verändernden Arbeitswelt muss auch der

Arbeitsschutz neue Wege gehen. Das Landesamt für Verbraucherschutz hat das

erkannt und Möglichkeiten aufgezeigt, um Sicherheit und Gesundheitsschutz auch

für flexible Arbeitsplätze zum Thema zu machen. Sowohl Arbeitgeber als auch

Arbeitnehmer brauchen ein waches und wachsendes Bewusstsein für den

Arbeitsschutz.¿

 

Bei SANA wurden

Berufsgruppen untersucht, die an oft wechselnden Arbeitsorten zu veränderlichen

Arbeitszeiten mit unterschiedlichsten Arbeitsaufgaben tätig sind. Dadurch kommt

es zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko, da die Arbeitnehmer ihre Arbeitsabläufe

nur schwer planen können und die örtlichen Arbeitsbedingungen kaum gestaltbar

sind.

 

Näher untersucht

wurden die vier Berufsgruppen Ambulante Pflege, Gebäudereinigung,

Hausmeisterdienste und Schädlingsbekämpfung. In den Jahren 2002 und 2003 wurden

i n

Sachsen-Anhalt 237 solcher Unternehmen aufgesucht, 373 nichtstationäre

Arbeitsplätze kontrolliert und dabei 353 Beschäftigte befragt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsschutzverwaltung überprüften vor Ort die Gefahren

der Arbeitsplätze und

arbeiteten dabei sowohl mit den Arbeitgebern als auch mit den Beschäftigten eng

zusammen.

 

Dabei wurde

deutlich, dass die Beschäftigten das selbstständige Arbeiten schätzen, jedoch

die vergleichsweise hohen psychischen Beanspruchungen, zum  Beispiel durch Zeitdruck, negativ bewerten.

Auf der Grundlage der Befragungsergebnisse wurden Arbeitgeber, Fachkräfte für

Arbeitssicherheit und Betriebsärzte gezielt beraten.

 

Der 42-seitige

SANA-Abschlussbericht ist ab sofort im Internet abrufbar:

 

www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz.htm

 

 

 

 

 

 

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