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"Sachsen-Anhalt deutlich besser als
Bundes-Durchschnitt" / Minister Kley zur aktuellen OECD-Studie
"Bildung auf einen Blick"
14.09.2004, Magdeburg – 115
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
115/04
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 115/04
Magdeburg, den 14. September 2004
"Sachsen-Anhalt deutlich besser als
Bundes-Durchschnitt" / Minister Kley zur aktuellen OECD-Studie
"Bildung auf einen Blick"
Aus
aktuellem Anlass erklärt der Minister für Gesundheit und Soziales des Landes
Sachsen-Anhalt, Gerry Kley:
¿In
ihrer jüngsten Studie vergleicht die OECD das so genannte
Betreuer-Kinder-Verhältnis in ihren 30 Mitgliedsstaaten. Der Durchschnittswert
aller Länder liegt im Kindergartenbereich bei etwa 15 Kindern pro
Betreuungsperson.
In Sachsen-Anhalt
kümmert sich nach unserem Kinderförderungsgesetz (KiFöG) eine Betreuerin oder
ein Betreuer um 13 Kinder. Somit ist dieses Verhältnis in unserem Land besser
als der OECD-Durchschnitt und zugleich deutlich besser als der
Bundes-Durchschnitt von einer Betreuungsperson für 24 Kinder. Für Krippen
schreibt das KiFöG zudem ein Betreuungsverhältnis von 1:6 vor, das heißt dass
eine Betreuungsperson für jeweils sechs Kleinkinder zuständig ist.
Dieser
Vergleich in der OECD-Studie zeigt: Wir sind in Sachsen-Anhalt mit unserer
Förder-Politik für Kinder und Familien auf dem richtigen Weg und stehen im
Vergleich mit den anderen Bundesländern sehr gut da. Wir werten dieses Ergebnis
als Erfolg und fühlen uns bestärkt, auf diesem Weg weiter voran zu gehen.¿
Zum
Hintergrund:
In
ihrer aktuellen Studie ¿Bildung auf einen Blick", die jährlich erscheint
und heute in Berlin veröffentlicht wurde, bemängelt die Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) unter anderem die
Situation in Deutschlands Grundschulen und Kindergärten. Hier bedürfe das
Betreuer-Kinder-Verhältnis ¿der Verbesserung". Besonders gravierend sei
die Situation im Elementarbereich, ¿in dem rund 24 Kinder auf eine
Betreuungsperson kommen, die - nach dem Vereinigten Königreich - ungünstigste
Relation innerhalb der OECD", heißt es in der Studie.
Der
Durchschnittswert unter den 30 Ländern der OECD liegt im Kindergartenbereich
bei etwa 15 Kindern pro Betreuungsperson. ¿Günstige Werte" erreichten
Island, Dänemark und Neuseeland mit einer Quote von fünf bis sieben. Im Grundschulbereich
kommen der Studie zufolge in Deutschland rund 19 Kinder auf eine
Betreuungsperson - der OECD-Mittelwert liegt bei 17 Kindern.
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