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Neue Jobs für Schwerbehinderte in Döllnitzer
Integrationsprojekt / Sozialminister Kley: Berufliche Perspektive ist
Zukunftschance
01.07.2004, Magdeburg – 76
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
076/04
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 076/04
Magdeburg, den 1. Juli 2004
Neue Jobs für Schwerbehinderte in Döllnitzer
Integrationsprojekt / Sozialminister Kley: Berufliche Perspektive ist
Zukunftschance
Magdeburg. Sozialminister Gerry Kley hat am Donnerstag in
Döllnitz im Saalkreis 12 schwerbehinderten Frauen und Männern ihren
Arbeitsvertrag im Rahmen des
Integrationsprojekts SORTEK 2 überreicht. Das Land wird das über fünf Jahre
laufende Projekt mit 600.000 Euro aus der Ausgleichsabgabe fördern. Das sind 80
Prozent der Gesamtkosten. SORTEK 2 ist eine Anlage der Thüringer Gesellschaft
zur Verwertung und Entsorgung von Abfällen GmbH für die Produktion von
Ersatzbrennstoffen.
Sozialminister
Kley betonte, dass die Schaffung von dauerhaften und zukunftsfähigen
Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen eines der wichtigsten Anliegen der
Landesregierung sei: ¿Eine berufliche Perspektive bedeutet für die Betroffenen,
die es auf dem Arbeitsmarkt unbestritten schwerer haben als nicht Behinderte,
eine Chance auf Beteiligung im umfassenden Sinne. Indem wir solche
zukunftsträchtigen Projekte fördern, bringen wir die berufliche Integration
Behinderter nachhaltig voran und ermutigen auch andere Arbeitgeber,
schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.¿
Das Sozialministerium hat auch
in diesem Jahr das Sonderprogramm zur Schaffung von Arbeitsplätzen für
schwerbehinderte Menschen aufgestockt. Mit den zusätzlichen 2,5 Millionen Euro
stehen jetzt 13,6 Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe zur beruflichen
Eingliederung von schwerbehinderten Frauen und Männern zur Verfügung. Mit dem
im Rahmen der Job-Initiative bereitgestellten Geld wurden bisher rund 430
Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen gefördert.
In Sachsen-Anhalt sind rund
170.000 Menschen als schwerbehindert anerkannt, darunter sind knapp 84.000
Frauen. Im Mai 2004 waren in Sachsen-Anhalt 7052 schwerbehinderte Frauen und
Männer als arbeitslos gemeldet (Frauen darunter 3161). Im Februar 2003 waren es
noch rund 7.200. Demgegenüber hatte die Zahl im Oktober 1999 noch bei rund
8.200 gelegen.
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