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Sieben Firmen nehmen Familienfreundlichkeit
unter die Lupe / Landes-Modellprojekt ?Audit Beruf & Familie? in Praxisphase
07.04.2004, Magdeburg – 30
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
030/04
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 030/04
Magdeburg, den 7. April 2004
Sieben Firmen nehmen Familienfreundlichkeit
unter die Lupe / Landes-Modellprojekt ¿Audit Beruf & Familie¿ in Praxisphase
Magdeburg.
Sieben Firmen in Sachsen-Anhalt bewerben sich derzeit im Rahmen des
Landesmodellprojektes um das ¿Audit Beruf & Familie¿. Drei weitere können
noch hinzukommen. Für jene Unternehmen, die bereits im Rennen sind, hat nach
den Vorbereitungsworkshops nun die Praxisphase begonnen.
Nach Bildung einer firmeninternen Projektgruppe werden jetzt alle
familienorientierten Maßnahmen im Unternehmen unter die Lupe genommen. Das
erfolgt im Rahmen eines Auditierungsworkshops, bei dem anhand eines 70 Fragen
umfassenden Katalogs unter anderem Arbeitszeit, Arbeitsabläufe und -inhalte,
Führungskompetenz, Service für Familien
oder Betriebsspezifika auf den Prüfstand kommen. Bei erfolgreichem
Abschluss der Auditierung erhalten die Unternehmen ein Gütesiegel für
familienbewusste Firmenpolitik, das sowohl die Mitarbeiter intern motiviert als
auch in seiner Außenwirkung einen Wettbewerbsvorteil darstellt.
Sozialminister Gerry Kley sagte am Mittwoch: ¿Wir brauchen die
Wirtschaft als Partner, wenn wir eine Familien-Allianz schmieden wollen. Das
Audit bietet dazu beste Voraussetzungen, da es zur Schaffung
familienfreundlicher Rahmenbedingungen in Unternehmen beiträgt und die Firmen
aktiv in diesen Prozess einbezieht.¿
Mit der
Auditierung haben folgende sieben Firmen begonnen: Das Harzklinikum
Wernigerode, die Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH, der Caritasverband für
das Bistum Magdeburg e.V., die Energieversorgung Halle, die Trixl
Unternehmensgruppe, die Zoo & Co Nicolaus GmbH sowie der Ausbildungsverbund
der Wirtschaftsregion Braunschweig-Magdeburg e.V.
Träger des
Landesmodellprojektes ist die IHK Bildungszentrum Halle ¿ Dessau GmbH. Das
Projekt wird aus ESF- und Landesmitteln mit rund 265.000 Euro gefördert. Die
Auditierungskosten pro Unternehmen betragen 12.800 Euro, wobei die beteiligten
Unternehmen nur dann einen Eigenanteil von 20 Prozent tragen müssen, wenn sie
die Auditierung nicht erfolgreich beenden.
Das
¿Audit Beruf und Familie¿ wurde auf Initiative der gemeinnützigen
Hertie-Stiftung entwickelt. Über die Verleihung des Grundzertifikates
entscheidet der Audit-Rat der
Beruf & Familie gGmbH. Dieser ist ein unabhängiges Gremium, bestehend aus
Wissenschaftlern, Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden.
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