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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

"get up!" - Fit machen für"s
Mitmachen:
Sozialministerium startet Landes-Jugendkampagne / Minister Kley: Chance für die
Entwicklung einer breiten Jugend-Beteiligungskultur

20.09.2004, Magdeburg – 16

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

016/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 016/04

 

 

 

Magdeburg, den 26. Februar 2004

 

 

 

"get up!" - Fit machen für"s

Mitmachen:

Sozialministerium startet Landes-Jugendkampagne / Minister Kley: Chance für die

Entwicklung einer breiten Jugend-Beteiligungskultur

 

 

 

Magdeburg.

Fit

machen für¿s Mitmachen ¿ das ist das Motto der Jugendkampagne ¿get up!¿, die

Sozialminister Gerry Kley am Mittwoch in Magdeburg gestartet hat. Die

Beteiligungskampagne will einerseits Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt

darin bestärken, sich in ihrem Lebensumfeld ¿ in der Kommune, Schule, in

Freizeit oder Berufsausbildung ¿ stärker einzubringen und andererseits das

Bewusstsein bei Erwachsenen für die Beteiligung junger Menschen schärfen. ¿get

up!¿ läuft bis zum Jahr 2005. Gefördert wird die Partizipationskampagne von EU,

Bund und Land mit knapp 420.000 Euro. Das Sozialministerium steuert davon rund

280.000 Euro bei. Mit der Konzeption und Umsetzung der Kampagne wurde die als

freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe anerkannte Start gGmbH aus

Sachsen-Anhalt beauftragt.

 

Sozialminister

Kley bezeichnete es als wesentliches Anliegen der Kampagne, Erwachsene für die

Beteiligung junger Menschen zu gewinnen: ¿Jugendliche wollen sich einmischen,

vor allem in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, in ihrer Region, dort wo sie

sich direkt von Entscheidungen betroffen fühlen. An dieser Stelle möchten wir

die Jugendlichen mobilisieren und sie fit machen zur Gestaltung der

Gesellschaft von morgen. Dazu müssen aber die Erwachsenen vor Ort ebenso fit

sein und die Jugendlichen als zukünftige Gestalter wahr- und ernstnehmen, sich

mit ihrer Kreativität und Sicht auf die Dinge auseinander setzen. Wir brauchen

eine breite Jugend-Beteiligungskultur im Land, ¿get up!¿ bietet uns dafür

die  Chance.¿

 

Kley betonte, dass

der Kampagne vor dem Hintergrund der anhaltenden Abwanderung junger Menschen

aus Sachsen-Anhalt eine besondere Bedeutung zukomme. ¿Die lokalen Projekte

schaffen Bindungen und werden so zu Ankern im Heimathafen, die vielleicht

Möglichkeiten in der Region aufzeigen, die sonst verborgen blieben.¿

 

Die Förderung der

Landesinitiative durch die EU sei nicht zufällig, so Kley weiter. ¿get up!¿

stelle sich der zentralen Forderung aus dem Weißbuch der Europäischen

Kommission, die Jugend aktiv in die Gestaltung der Gesellschaft einzubeziehen

und sei somit auch im europäischen Vergleich beispielhaft.

 

Für Klaus Roth,

den Geschäftsführer der Start gGmbH als Projektträger von ¿get up!¿, sind es

ebenfalls die Erwachsenen, die sich mit der Beteiligung von Kindern und

Jugendlichen noch immer schwer tun. Roth betonte zum Auftakt der Initiative:

¿Die Stellvertretung durch Erwachsene kann die Beteiligung junger Menschen

nicht ersetzen. Kinder und Jugendliche sind vollwertige Persönlichkeiten mit

eigenen Ideen und Kompetenzen. Sie sind eine wertvolle, häufig unterschätzte

Ressource unserer Gesellschaft. Wie Mitarbeiter-Beteiligung ein wichtiger

Faktor für die Leistungsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen ist, so

stärkt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen das Gemeinwohl.¿

 

Und so

funktioniert ¿get up!¿:

 

I) Fit machen

für¿s Mitmachen

 

Jugendliche und

Erwachsene können sich qualifizieren und Moderationsausbildungen absolvieren.

Angeboten werden Mitarbeiterqualifizierungen für Fachkräfte sowie Seminare für

Schulsprecherinnen und ¿sprecher, Jugendparlamentarier, Fortbildungen für

Jugendclub-Mitarbeiterinnen und ¿Mitarbeiter sowie Veranstaltungen für

Entscheider aus der Politik.

 

II) Akteure vor

Ort stärken /Netzwerk für Beteiligungskultur schaffen

 

¿get up!¿ hat eine

¿Dachfunktion¿ für alle an der Initiative beteiligten Akteure vor Ort. Sie fördert

durch regelmäßige Treffen und Workshops den Austausch der Einzelprojekte und

gibt Anregungen durch fachliche und methodische Begleitung. Dadurch werden die

beteiligten Projekte und Akteure vernetzt sowie lokale Jugendaktivitäten

gebündelt. Dazu beitragen soll das Partizipationsbüro Sachsen-Anhalt und die

Plattform www.getup-info.de.

 

III) Medien für

Jugendbeteiligung sensibilisieren

 

Eine

Beteiligungskampagne für Jugendliche braucht Öffentlichkeit. ¿get up!¿ wird

aber auch bei gesellschaftlichen Institutionen - wie zum Beispiel

Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Gewerkschaften oder Unternehmerverbänden - für

das Thema werben.

 

 

 

An die Kampagne

sind weitere Projekte angedockt, die Praxiserfahrungen einbringen, als Multiplikatoren

fungieren und auch aus den zur Verfügung stehenden Geldern gefördert werden.

Das sind unter anderem: ¿Wir sind gefragt¿ (Träger:  Bildungswerk Sachsen-Anhalt), ¿Kunst und Partizipation¿ (Träger:

Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung), Jugendforum (Träger: Stadt

Magdeburg), ¿Kinderredaktion Sachsen-Anhalt¿ (Träger: Landesvereinigung

kulturelle Jugendbildung).

 

 

 

Weitere

Informationen zu ¿get up!¿ auch beim Partizipationsbüro Sachsen-Anhalt, Telefon

03471-37 40 61, per Mail getup@start-ggmbh.de

oder im Internet  unter www.getup-info.de

 

 

 

Impressum:

 

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