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"get up!" - Weihnachtsgeschenk aus
Brüssel / EU-Kommission unterstützt Beteiligungskampagne für Kinder und
Jugendliche in Sachsen-Anhalt
22.12.2003, Magdeburg – 158
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
158/03
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 158/03
Magdeburg, den 22. Dezember 2003
"get up!" - Weihnachtsgeschenk aus
Brüssel / EU-Kommission unterstützt Beteiligungskampagne für Kinder und
Jugendliche in Sachsen-Anhalt
Magdeburg/Brüssel. Frohe Botschaft aus Brüssel: Die Europäische Kommission
hat die Beteiligungskampagne für Kinder- und Jugendliche ¿get up!¿ in ihr
Förderprogramm aufgenommen. Von mehr als 500 Projektanträgen aus ganz Europa
fiel die Wahl auf die Partizipationskampagne in Sachsen-Anhalt. Von der EU
werden 100.000 Euro in das Projekt fließen. Das Sozialministerium steuert bis
2005 rund 280.000 Euro bei. Konzeption und Umsetzung liegen bei der
gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Start.
Als
Projekte sind an die Kampagne unter anderem angekoppelt und werden aus den zur
Verfügung stehenden Geldern gefördert: "Wir sind gefragt" (Träger:
Bildungswerk Sachsen-Anhalt), "Kunst und Partizipation" (Träger:
Landesvereinigung kulturellen Jugendbildung), Jugendforum (Träger: Stadt
Magdeburg), "Kinderredaktion Sachsen-Anhalt" (Träger
Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung). Sozialminister Gerry Kley wird am
Mittwoch, den 25. Februar 2004, in Magdeburg den offiziellen Starschuss zur
Kampagne geben.
Minister
Gerry Kley betonte, dass die Zusage aus Brüssel zeige, dass Sachsen-Anhalt im
europäischen Vergleichsmaßstab konkurrenzfähig sei: "Die Kampagne wird die
Kinder- und Jugendarbeit im Land stärken und Jugendliche ermuntern, sich aktiv
einzumischen, und das auf allen Ebenen unseres gesellschaftlichen Lebens."
Ziel von
¿get up!¿ ist es, das Engagement junger Menschen zu fördern und sie zu
ermutigen, ihre Interessen und Kompetenzen im kommunalen Bereich, in der
Freizeit, Schule oder Berufsausbildung stärker einzubringen. Jugendstudien, wie
zum Beispiel die Shell-Studie, belegen, dass die Bereitschaft zu politischem
Engagement bei jungen Menschen groß ist, wenn es darum geht, sich für konkret
greifbare Themen in ihrem Lebensumfeld einzusetzen.
Deshalb
richtet sich ¿get up!¿ nicht allein an Kinder und Jugendliche. ¿Erwachsene
sind, wenn es um das Thema ¿Partizipation¿ geht, unsere wichtigste Zielgruppe¿,
erläutert Ricarda Künstner von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Start,
die vom Land mit der Konzeption und Umsetzung der Kampagne beauftragt ist.
Jugendliche brauchten mehr gezielte Unterstützung und Begleitung durch Verantwortliche
in Schule, Politik und Gesellschaft, um zu erfahren, was ihre Einmischung in
Gesellschaft, Politik und Kultur bewirken könne, fordert die Diplom-Pädagogin.
Das Partizipationsbüro Sachsen-Anhalt in Bernburg, das
seinen Service mit der EU-Förderung noch erweitern kann, steht Jugendlichen und
Erwachsenen mit praktischen Tipps zur Seite, vermittelt Referenten oder nennt
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus anderen Beteiligungsprojekten für
den fachlichen Austausch. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Qualifizierungen:
Jugendlichen und Erwachsenen bietet ¿get up!¿ ab Frühjahr 2004 eine Reihe von
Fortbildungen und Seminaren an. Neue Impulse, Kinder- und Jugendbeteiligung
eigenverantwortlich in die Praxis umzusetzen gibt es für Mitarbeiter in Jugendclubs.
Jugendliche können sich fit machen in Methodik, Recht und Rhetorik. Und auch
Akteure aus Verwaltung und Politik erhalten das Angebot, sich in Sachen Kinder-
und Jugendbeteiligung weiterzubilden.
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