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Gesundheitsminister Kley auf DAK-Forum:
Gesundheitsvorsorge und Früherkennung haben oberste Priorität
25.09.2003, Magdeburg – 115
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
115/03
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 115/03
Magdeburg, den 25. September 2003
Gesundheitsminister Kley auf DAK-Forum:
Gesundheitsvorsorge und Früherkennung haben oberste Priorität
Magdeburg.
Gesundheitsminister Gerry Kley will in Sachsen-Anhalt Gesundheitsvorsorge und
Früherkennung weiter stärken. Kley sagte am Mittwoch in Magdeburg auf dem
DAK-Forum "Patient Sachsen-Anhalt": "Sicher beeinflusst die
wirtschaftliche Lage im Land auch die Gesundheit. Arbeitslosigkeit oder
geringes Einkommen können für Krankheiten anfälliger machen. Aber jeder und
jede Einzelne haben es in der Hand, durch Änderung des eigenen Lebensstils und
die Wahrnehmung von Vorsorge- sowie Check up-Untersuchungen aktiv etwas für
ihre Gesundheit zu tun. Hier zu sensibilisieren und zu mobilisieren, hat
künftig oberste Priorität"
Kley kritisierte, dass Angebote der
Gesundheitsvorsorge und Früherkennung nach wie vor im Land nur verhalten
angenommen werden. Vor allem Männer seien eher reserviert: So nutzten nur 11
Prozent der anspruchsberechtigten Männer im Jahr 2000 die Möglichkeit der
Krebsfrüherkennung. Bei den Frauen waren es immerhin 45 Prozent. Check
up-Untersuchungen würden noch seltener realisiert.
Aber auch beim Lebensstil müsse angesetzt werden.
Kley verwies auf das neue Programm "Bildung durch Bewegung", das dem
Bewegungsmangel von Mädchen und Jungen im Kindergarten entgegenwirken soll.
"Bewegungsmangel erzeugt Übergewicht", so Kley, "Wir können
nicht ignorieren, dass jedes fünfte Kind zu dick ist und - wie die
Schulanfängerstudie des Landes seit Jahren belegt - die Kinder kontinuierlich
mehr Gewicht auf die Waage bringen."
Zugleich machte Kley deutlich, dass gesundheitsförderndes
Verhalten nicht nur den Einzelnen, die Familien und Schulen angehe, sondern
zunehmend auch in der Arbeitswelt Einzug halten müsse.
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