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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales
Kley als Vorsitzender der
Sportministerkonferenz:
Kürzungen beim Goldenen Plan Ost wären verheerendes Zeichen / Brief an
Bundesinnenminister Schily
07.07.2003, Magdeburg – 86
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
086/03
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 086/03
Magdeburg, den 7. Juli 2003
Kley als Vorsitzender der
Sportministerkonferenz:
Kürzungen beim Goldenen Plan Ost wären verheerendes Zeichen / Brief an
Bundesinnenminister Schily
Magdeburg.
Sachsen-Anhalts Sportminister Gerry Kley hat den Bund als Vorsitzender der
Sportministerkonferenz aufgefordert, die im Haushalt 2004 vorgesehenen
Kürzungen beim Goldenen Plan Ost zurückzunehmen. "Die geplanten
Einschnitte bei der Sportförderung durch den Bund wären ein verheerendes
Zeichen", so Kley, "da gerade der Goldene Plan Ost gute Möglichkeiten
biete, die Infrastruktur für den Breitensport zu verbessern und somit die
soziale Integrationswirkung des Sports im Verein zu stärken."
In einem Brief an Bundesinnenminister Otto Schily
betont der Minister, dass zwar im Bereich der Sanierung und des Neubaus von
Sportanlagen seit 1991 viel geleistet wurde, die Strukturunterschiede zwischen
den alten und neuen Bundesländern aber dennoch unübersehbar seien. Zudem hätten
sich die Sportminister der Bundesländer einstimmig für die Fortsetzung des
Sportstättenförderprogramms ausgesprochen.
"Die Sportministerkonferenz geht davon aus,
dass bis 2006 nach Möglichkeit unvermindert auf einem hohen Niveau die
Sportstättensanierung im Rahmen des Goldenen Plan Ost realisiert werden
muss," heißt es in dem Brief. Kley betonte: "Als Vorsitzender der
Sportministerkonferenz werde ich mich vehement gegen die deutliche Reduzierung
der Sportförderung des Bundes und für die Fortführung des Goldenen Plan Ost
einsetzen."
Laut aktueller Sportstättenstatistik der Länder ist
bundesweit fast jede zweite Sportanlage sanierungsbedürftig. In den neuen
Bundesländern sind es sogar knapp 70 Prozent der Anlagen.
Die Sportstättenstatistik gibt erstmals seit der
Wiedervereinigung einen Überblick über den Bestand an Sportinfrastruktur in allen
Ländern der Bundesrepublik. Zum Stichtag 01.07.2000 gab es bundesweit rund
127.000 Sportanlagen. Dabei dominieren Sportplätze, Leichtathletikanlagen und
Sporthallen mit einem Anteil von etwa 75 Prozent gegenüber den übrigen
Sportstätten wie Tennisanlagen, Eissporthallen oder auch Bäder.
Mehr Informationen gibt es dazu im Internet unter www.ms.sachsen-anhalt.de.
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