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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales
Gemeinsames Giftinformationszentrum in Erfurt
bezieht neue Räume/Leistungsfähige Einrichtung der Länder
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
11.06.2003, Magdeburg – 75
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
075/03
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 075/03
Magdeburg, den 11. Juni 2003
Gemeinsames Giftinformationszentrum in Erfurt
bezieht neue Räume/Leistungsfähige Einrichtung der Länder
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Erfurt/Magdeburg. Das 1994 gegründete Gemeinsame
Giftinformationszentrum (GGIZ) der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen bezieht am heutigen Mittwoch (11. Juni 2003) neue
Räumlichkeiten innerhalb des HELIOS-Klinikums Erfurt. Diese Verbesserung der
Arbeitsbedingungen wird mit einer festlichen Eröffnungsveranstaltung gewürdigt,
an der Vertreter aller vier beteiligten Länder teilnehmen.
Aufgabe der Giftnotrufzentrale ist es, Erkenntnisse
über die gesundheitlichen Auswirkungen gefährlicher Stoffe oder Zubereitungen
zu sammeln, auszuwerten sowie bei entsprechenden Erkrankungen rund um die Uhr
zur Verfügung zu stellen. So berät das unter der Rufnummer 0361/730730 erreichbare
Experten-Team bei Bedarf Angehörige von Heilberufen, Laien und Institutionen,
die mit akuten oder chronischen Vergiftungen bei Mensch und Tier konfrontiert
sind. Dabei werden neben allgemeinen Informationen insbesondere Hinweise zur
Diagnostik und Behandlung von Vergiftungen sowie Verhaltensregeln vermittelt.
Das umfasst auch den Bereich umweltbedingter Erkrankungen. Im Rahmen der
Prävention klärt das GGIZ über Vergiftungsgefahren auf und ist bei der Aus- und
Weiterbildung jener Berufsgruppen aktiv, die u.a. in der ärztlichen Praxis
sowie im Rettungswesen und Katastrophenschutz mit toxikologischen Fragen zu tun
haben.
Die Zahl der Anfragen an das GGIZ ist in den Jahren
seines Bestehens ständig angestiegen. Während im Gründungsjahr 1994 insgesamt
5007 Anfragen zu bearbeiten waren, belief sich die Zahl der Ratsuchenden im
Jahr 2001 bereits auf 13.378. Das GGIZ wird im Sinne von Effizienz und Qualität
durch die beteiligten Ländern gemeinsam betrieben und finanziert, wobei der
Anteil des Landes Sachsen-Anhalt bei rund 200.000 Euro pro Jahr liegt.
Kontakt:
Gemeinsames Giftinformationszentrum
Leiter: Dr. med. Helmut Hentschel
Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt
Telefon: 0361/7307324
Telefax: 0361/7307317
Impressum:
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Pressestelle
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-4607
Fax: (0391) 567-4622
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