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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

053/03

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 053/03

Magdeburg, den 30. April 2003

Neuer Glanz in alten Mauern:

Festliche Wiedereinweihung bei den Pfeifferschen Stiftungen

Magdeburg . Nach umfassender Sanierung stehen das

Ursprungshaus und das Handwerkerheim der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg

wieder als Wohn- bzw. Arbeitsstätte für behinderte Menschen zur Verfügung. Wie

Gesundheits- und Sozialminister Gerry Kley (FDP) anlässlich der heutigen

Wiedereinweihung erklärte, sei damit ein zeitgemäßes Umfeld zur Förderung einer

weitgehend selbstbestimmten Lebensführung sowie für sinnerfüllte

Arbeitstätigkeit innerhalb der Behindertenwerkstatt entstanden. Kley wertete

dies als sichtbares Zeichen für die weitere Verbesserung der Lebenssituation

behinderter Mitmenschen in Sachsen-Anhalt. "Die gestiegene Wohnqualität, wie

sie in der Gesamtbevölkerung unseres Bundesland mit überwiegend hoher

Zufriedenheit konstatiert wird, ist auch in den Wohnheimen für Menschen mit

besonderem Hilfebedarf allgegenwärtig. Es haben familienähnliche Strukturen

Einzug gehalten, die eine individuelle Lebensgestaltung ermöglichen."

Das Wohnheim im 1889

eingeweihten Ursprungshaus der Pfeifferschen Stiftungen wurde seit Oktober 1999

mit einem Investitionsvolumen in Höhe von insgesamt 3,49 Millionen Euro saniert

und umgebaut. Die Finanzierung erfolgte u.a. aus Fördermitteln des Landes, der

Stadt Magdeburg, der Aktion Mensch, der Denkmalpflege sowie

Lotto-Toto-Zweckerträgen. Das Haus bietet nunmehr 50 Bewohnern ein neues

Zuhause, die während der Bauarbeiten in Ausweichunterkünften lebten.

Als Teil der Werkstatt für

Behinderte erstrahlt jetzt auch das fast 90jährige Handwerkerheim der

Pfeifferschen Stiftungen in neuem Glanz. Es wurde in den zurückliegenden zehn

Jahren etappenweise vollständig saniert. Die Kosten beliefen sich auf knapp

8,87 Millionen Euro, anteilig gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt mit 3,25

Millionen Euro und durch den Bund mit 2,83 Millionen Euro. Der letzte

Bauabschnitt umfasste den Umbau der ersten und zweiten Etage für die

Arbeitsbereiche Floristik, Stuhl- und Korbflechterei, Näherei sowie für die

Berufsausbildung. Damit verbessern sich die Arbeitsbedingungen für 90

werkstattbeschäftigte behinderte Menschen.

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