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Ehrung von engagierten Frauen und Mädchen mit
Behinderung zum Internationalen Frauentag / Minister Kley: Miteinander ohne
Ausgrenzungen
07.03.2003, Magdeburg – 25
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
025/03
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 025/03
Magdeburg, den 7. März 2003
Ehrung von engagierten Frauen und Mädchen mit
Behinderung zum Internationalen Frauentag / Minister Kley: Miteinander ohne
Ausgrenzungen
Magdeburg.
Frauenminister Gerry Kley hat anlässlich des Internationalen Frauentages
behinderte Frauen und Mädchen ausdrücklich ermutigt, ihr Leben selbst in die
Hand zu nehmen und alle Möglichkeiten auf ein soweit wie möglich selbst
bestimmtes Leben auszuschöpfen.
Kley sagte am Freitag in Magdeburg: "In diesem
Prozess haben mich die betroffenen Frauen und Mädchen als Partner an ihrer
Seite." Kley betonte, dass es darum gehen müsse, ein Miteinander ohne
Ausgrenzungen zu gestalten. Das Motto "Nichts über uns ohne uns" des
Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen unterstreiche diesen
Gedanken nachdrücklich. Deshalb greife sein Haus in diesem Jahr dieses Motto
auf, indem speziell behinderte Frauen und Mädchen sowie Frauen, die haupt- oder
ehrenamtlich Tag für Tag mit behinderten Menschen arbeiten, am Internationalen
Frauentag für ihr Engagement geehrt werden.
Der Minister hob hervor, dass der Behindertenreport
des Landes zwar grundsätzlich eine höhere Zufriedenheit von Menschen mit
Behinderung konstatiere, dass dennoch weiter viele Anstrengungen notwendig
seien, um gerade die Lebenssituation behinderter Frauen zu verbessern.
"Frausein und Behinderung führen noch immer oftmals zu doppelter
Diskriminierung", so Kley.
Die Veranstaltung des Frauenministeriums am
Samstag, 08. März, steht unter dem Motto "Nichts über uns ohne uns -
Frauen mit Behinderung bringen sich ein". Sie wird wesentlich von
künstlerischen Präsentationen behinderter Frauen und Mädchen geprägt, die
zeigen, wie Betroffene eigene Wege und Ausdrucksformen für ein selbstbestimmtes
Leben gefunden haben. So wird unter anderem die Theatergruppe der Lebenshilfe
Quedlinburg das Stück "Papiertheater" aufführen. Des Weiteren ist der
Magdeburger Kunstverein "Zinnober" mit Bildern vertreten. Anlässlich
der Festveranstaltung wird außerdem die Ausstellung "Ganz normal!?"
der Caritaswohn- und Förderstätte "Julius von Pflug" aus Schelkau im
Sozialministerium eröffnet und ein Werkstattbasar gestaltet. Als Expertin und
selbst betroffene Frau wird Dr. Sigrid
Arnade zum Thema "Frauen mit Behinderung - Situationsanalyse und
Selbsthilfepotential" einen Vortrag halten. Umfassende Informationen, der
Veranstaltungsablauf sowie Bilder zu den Ausstellungen sind unter www.ms.sachsen-anhalt.de zu finden.
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