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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

013/03

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 013/03

Magdeburg, den 5. Februar 2003

Klinik-Projekte in Haldensleben und Halle

können starten/ Minister Kley: Investitionen stärken die Zukunftsfähigkeit der

Krankenhäuser

Magdeburg/Halle/Haldensleben. Zwei weitere Kliniken in Sachsen-Anhalt können investive

Großvorhaben für rund 58 Millionen Euro in Angriff nehmen. Gesundheitsminister

Gerry Kley gab die Bewilligungsbescheide für Bauprojekte im Ohrekreis-Klinikum

und im Diakoniekrankenhaus Halle frei.

Kley sagte am Mittwoch in Magdeburg: "Die

Landesregierung steht zu ihrem Wort, trotz schwieriger Finanzlage bei

Investitionen keine Abstriche zu machen. Dabei muss aber klar sein, dass diese

Investitionen die Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser stärken und im Sinne von

Qualitätssicherung und Leistungskonzentration letztlich einen entscheidenden

Beitrag zu mehr Wirtschaftlichkeit leisten. Und natürlich geht es auch darum,

dass die Kliniken für die Umstellung auf das Abrechnungssystem nach

Fallpauschalen gerüstet und für die neuen Anforderungen, die auch eine stärkere

sektorale Vernetzung mit sich bringen werden, gewappnet sind."

Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von mehr als 33

Millionen Euro erhielt der Ohrekreis für den Neubau eines Behandlungstraktes am

Standort Haldensleben. Diese Investition schafft die Voraussetzungen dafür,

dass perspektivisch die Krankenhausversorgung am Standort Haldensleben

konzentriert und der Wolmirstedter Klinikteil entsprechend dem

Kreistagsbeschluss aus dem Jahr 2001 vom Netz genommen wird.

Das Diakoniekrankenhaus in Halle erhielt einen

Bescheid über Fördergelder von etwa 25 Millionen Euro. Damit kann der Neubau

eines Funktionsgebäudes realisiert werden. Vor einem Jahr war die Fusion des

Diakoniekrankenhauses Halle und des Saalkreis-Krankenhauses in Wettin vollzogen

worden. Mit der Großinvestition im Diakoniekrankenhaus wird der Weg frei, das

Krankenhaus in Wettin mittelfristig anderweitig zu nutzen.

Im vor kurzem von der Landesregierung beschlossenen

Krankenhausplan 2003 sind 54 Krankenhäuser einschließlich der beiden

Universitätskliniken enthalten. Der Plan schreibt für eine bedarfsgerechte

akutstationäre Versorgung der Bevölkerung im Land 17.084 Betten fest.

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