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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

187/02

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 187/02

Magdeburg, den 19. Dezember 2002

Minister Kley unterzeichnet erste

Förderverträge für Kinder- und Jugendarbeit: Garant für qualitätsorientierte

Bildungsarbeit

Magdeburg. Die

ersten Förderverträge zur Kinder- und Jugendarbeit sind unter Dach und Fach:

Sozialminister Gerry Kley (FDP) unterzeichnete am Donnerstag im Magdeburger

Sozialministerium gemeinsam mit vier Trägern der Jugendhilfe Förderverträge mit

einem Gesamtvolumen von rund 420.000 Euro. Mit den Fördermitteln können der

Deutsche Gewerkschaftsbund, der Landessportbund, der Bund der Katholischen

Jugend sowie die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung als Träger Angebote

der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung umsetzen. Die Verträge gelten

bis 2005.

Sozialminister Kley betonte bei

der Vertragsunterzeichnung, dass es nicht einfach um eine andere Form der

Zuwendung gehe, sondern um eine leistungsorientierte Förderung. Kley sagte:

"Die Verträge sind ein Garant für eine qualitätsorientierte

Bildungsarbeit. In einem partnerschaftlichen Dialog wurden Qualitätskriterien sowie

Leistung und Gegenleistung vereinbart. Unter dem Strich haben die Träger eine

mehrjährige Planungssicherung und können 

flexibler und mit weniger Verwaltungsaufwand die Gelder einsetzen als

bisher. Das Land kann im Gegenzug sicher sein, dass die Fördergelder in eine

Bildungsarbeit auf qualitativ hohem Niveau fließen". Der Minister machte

weiter deutlich, dass das Land perspektivisch auch mit anderen Trägern eine

Förderung der Kinder- und Jugendarbeit auf vertraglicher Basis anstrebe.

Die Förderverträge entstanden

als Ergebnis eines zweijährigen Qualitätsentwicklungsprozesses, den das

Sozialministerium und das Landesjugendamt mit vier Trägern der Jugendhilfe

modellhaft durchführten. Das Projekt wurde durch die Martin-Luther-Universität

Halle wissenschaftlich begleitet. Ziel war es, Qualitätskriterien für die

Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln und in Vereinbarungen einfließen zu

lassen, in denen dann gleichzeitig die staatliche Förderung geregelt ist.

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