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Sportminister Kley: Chancen für deutsche
Olympiabewerbung nicht gefährden
13.12.2002, Magdeburg – 181
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
181/02
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 181/02
Magdeburg, den 13. Dezember 2002
Sportminister Kley: Chancen für deutsche
Olympiabewerbung nicht gefährden
Magdeburg. Der künftige Vorsitzende der
Sportministerkonferenz der Länder, Sachsen-Anhalts Gesundheits- und
Sozialminister Gerry Kley (FDP), hat davor gewarnt, die Chancen einer deutschen
Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 zu gefährden. ¿Wer
denkt, sich in der nationalen Vorrunde auf Kosten anderer profilieren zu
können, handelt kurzsichtig und setzt die deutschen Chancen insgesamt
leichtfertig aufs Spiel", erklärte Kley am Freitag in Magdeburg. Mit dem
Blick auf bereits in den Medien veröffentlichte Berichte über die Qualität der
Kandidaten appellierte der Minister an die fünf deutschen Bewerberstädte, das
nationale Auswahlverfahren bis in die Ziellinie hinein loyal zu bestreiten.
Kley sagte: ¿Das Auswahlverfahren
muss auch weiterhin von Fairness und Besonnenheit bestimmt werden. Niemand
sollte vergessen: Die deutsche Visitenkarte für das internationale
Bewerbungsverfahren wird bereits jetzt geschrieben. Und mit der Auswahl der
deutschen Bewerberstadt im April 2003 ist auch noch nichts gewonnen. Der Kampf
auf internationalem Parkett geht dann erst in seine entscheidende Runde. Für
einen deutschen Erfolg brauchen wir die Unterstützung und Begeisterung der gesamten
deutschen Bevölkerung. Das sollte bereits jetzt klar sein. Die Grundlage dafür
darf nicht zerstört werden.
Minister Kley wird im Januar 2003
turnusgemäß für zwei Jahre den Vorsitz der Konferenz der Sportminister der
Länder in der Bundesrepublik Deutschland übernehmen. Schwerpunktthemen der
Sportministerkonferenz sind der Sportstättenbau, der Kampf gegen Doping sowie
Sport in Europa. Die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 wird von der
Ministerkonferenz aktiv begleitet.
Um die Ausrichtung der Olympischen
Spiele 2012 haben sich als deutsche Kandidaten Düsseldorf, Frankfurt am Main,
Hamburg, Leipzig und Stuttgart beworben. Das NOK wird im April 2003 auf
Grundlage eines Evaluierungsverfahrens entscheiden, welcher nationale Bewerber
für Deutschland ins Rennen um Olympia 2012 geht. Letztlich gewählt wird der
Olympia-Ausrichter im Juli 2005 durch das Internationale Olympische Komitee.
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