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Welt-Aids-Tag / Minister Kley dankt allen in
der Aids-Prävention tätigen Partnerinnen und Partnern für ihre engagierte
Arbeit
29.11.2002, Magdeburg – 175
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
175/02
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 175/02
Magdeburg, den 29. November 2002
Welt-Aids-Tag / Minister Kley dankt allen in
der Aids-Prävention tätigen Partnerinnen und Partnern für ihre engagierte
Arbeit
Magdeburg.
Anlässlich des Welt-Aids-Tages der Vereinten Nationen am 1. Dezember (Sonntag)
hat Gesundheits- und Sozialminister Gerry Kley (FDP) allen Partnern im
Gesundheitswesen für ihre engagierte Arbeit in der Aids-Prävention und
-Beratung gedankt. Kley sagte am Freitag: "Seit 1990 wurde in
Sachsen-Anhalt kontinuierlich ein Netzwerk und somit landesweit eine
Aids-Präventionsstruktur aufgebaut. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass
wir in Sachsen-Anhalt eine vergleichsweise gute Aids-Situation haben. Wir
werden diese Strategie der Vernetzung in den Bereichen Information, Beratung
und Betreuung fortführen."
Neben dem öffentlichen
Gesundheitsdienst mit seinen 24 Gesundheitsämtern im Land, den
Aids-Präventionsarbeitskreisen und den beiden Universitätskliniken in Magdeburg
und Halle mit ihren Informations- und Betreuungsangeboten sowie dem
Landesuntersuchungsamt (LUA) sind die Landesvereinigung für Gesundheit,
Beratungsstellen des Caritasverbandes, von Pro Familia und des Miß-Mut-Vereins
Stendal sowie drei Aids-Hilfe-Vereine im Bereich der AIDS-Prävention in
Sachsen-Anhalt tätig.
Kley verwies mit dem Blick auf
die geplanten Kürzungen für die Aids-Hilfe-Vereine in Halle, Magdeburg und
Halberstadt darauf, dass es nicht darum gehe, die Vereine finanziell ins Aus zu
drängen, sondern dass es vor dem Hintergrund knapper Kassen notwendig sei, alle
freiwilligen Leistungen des Landes auf den Prüfstand zu stellen.
Der Welt-Aidstag 2002 steht
unter dem Motto "Leben und leben lassen". Aus diesem Anlass finden
landesweit vielfältige Aktionen statt. Die Landesvereinigung für Gesundheit
bietet eine Wanderausstellung an, deren Poster über die epidemiologische
Situation von HIV und AIDS, Übertragungsmöglichkeiten und über
Beratungsangebote von Partnerinnen und Partnern in der Aids-Prävention
informieren. Die Gesundheitsämter wenden sich mit Aktionen speziell an
Jugendliche. So veranstaltet beispielsweise das Gesundheitsamt in Dessau
Aids-Parcours für Schülerinnen und Schüler, das Gesundheitsamt Salzwedel lädt
13- bis 14-Jährige zu einer Kinoveranstaltung zum Thema ein. Das Gesundheitsamt
in Magdeburg hat eine Ausstellung zum Thema "Aids - Die verdrängte
Gefahr" in der Betriebsberufsschule VIII vorbereitet. In Halle wird im
Rahmen des zehnjährigen Bestehens des Aids-Koordinierungskreises Halle
Saalkreis Bilanz gezogen über ein zweijähriges Modellprojekt zur kommunalen
Aids-Prävention.
Das Robert Koch-Institut gibt
die Zahl der HIV-Infizierten in Sachsen-Anhalt von 1993 bis 2002 mit 239 an. Im
gleichen Zeitraum erkrankten 25 Menschen an Aids, neun Menschen starben seit
1993 in Sachsen-Anhalt an der Immunschwächekrankheit.
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