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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Gesundheitsminister Kley regt
Wirtschaftsförderung für Hausärzte an: Drohender Ärztemangel zwingt zum Handeln

25.11.2002, Magdeburg – 171

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

171/02

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 171/02

 

 

 

Magdeburg, den 22. November 2002

 

 

 

Gesundheitsminister Kley regt

Wirtschaftsförderung für Hausärzte an: Drohender Ärztemangel zwingt zum Handeln

 

Wernigerode.

Gesundheitsminister Gerry Kley (FDP) hat angeregt, Ärzte in

Wirtschaftsförderprogramme des Landes einzubeziehen. Kley sagte am Freitag auf

dem 12. Hausärztetag des Berufsverbandes der Allgemeinärzte Sachsen-Anhalts in

Wernigerode: "Der drohende Ärztemangel zwingt zum Handeln. Über eine

stärkere Einbindung in die Wirtschaftsförderung können Anreize geschaffen

werden, die vor allem Allgemeinmediziner ermutigen, den Schritt in die eigene

Niederlassung zu wagen."

 

Der Minister verwies auf

Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium, in denen eine solche Einbeziehung

bereits thematisiert wurde. So könnten im Rahmen eines "Gründertages"

bereits an den Hochschulen spezielle Veranstaltungen zum Finanz-, Personal-

oder Steuerrecht organisiert werden. Weiter sei, wie bei Unternehmen bereits

etabliert, eine "Börse" zur Praxisnachfolge denkbar. Wünschenswert

wäre auch eine Integration von betriebswirtschaftlichen Fächern in die

Ausbildung, so Kley.

 

Mit dem Blick auf die Pläne der

Bundesregierung im Gesundheitsbereich erneuerte Kley seine Kritik: "Mit

den nun vorliegenden Vorschaltgesetzen wird der Abwanderung von jungen

Ärztinnen und Ärzten in den neuen Ländern geradezu Vorschub geleistet. Anstatt

intelligente Steuerungssysteme zu entwickeln und einen akzeptablen Zeithorizont

zur Ost-West-Angleichung bei der Honorierung anzuvisieren, werden mit einem

Konzept der Nullrunden alle Hoffnungen auf notwendige Anreize für

Niederlassungen in unterversorgten Regionen begraben."

 

In Sachsen-Anhalt sind derzeit

mehr als 40 Prozent der Hausärztinnen und -ärzte älter als 55 Jahre. Aufgrund

fehlenden Nachwuchses wird die Wiederbesetzung von Praxen - vor allem in ländlichen

Regionen - zunehmend schwieriger.

 

 

 

 

 

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