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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

166/02

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 166/02

Magdeburg, den 14. November 2002

5 Thesen für ein kinderfreundliches

Sachsen-Anhalt / Sozialminister Kley lädt Bürgermeister, Landräte,

Gleichstellungsbeauftragte, Verbände und Eltern-Initiativen zum Workshop ein

Magdeburg. Sozialminister

Gerry Kley (FDP) lädt Bürgermeister, Landräte, Gleichstellungsbeauftragte,

Verbände und Eltern-Initiativen zu einem Workshop "Kinderfreundliches

Sachsen-Anhalt" nach Magdeburg ein. Der Workshop soll noch im Dezember im

Sozialministerium stattfinden.

Minister Kley sagte: "Im

Interesse der Zukunft unserer Kinder müssen alle, die sich für ein

kinderfreundliches Sachsen-Anhalt einsetzen an einen Tisch, um auf einer

sachlichen Basis Standpunkte auszutauschen und miteinander zu reden."

Minister Kley betonte, dass

diejenigen, die derzeit Kinderfreundlichkeit allein für sich reklamieren noch

vor nicht langer Zeit gegen das von der Vorgängerregierung verabschiedete und

derzeit geltende Kinderbetreuungsgesetz Sturm gelaufen seien. Kley stellte fünf

Thesen zum Thema "Kinderfreundliches Sachsen-Anhalt" zur Diskussion.

Kinderfreundliches

Sachsen-Anhalt - das bedeutet für eine verbesserte Qualität und Wirksamkeit der

Bildungsarbeit in den Einrichtungen Sorge zu tragen.

Kinderfreundliches

Sachsen-Anhalt - das schließt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Eltern

ein!

Kinderfreundliches

Sachsen-Anhalt - das bedeutet, bei Finanz-Entscheidungen die Folgen für die

künftigen Generationen verantwortungsbewusst mitzudenken. Denn die Kinder von

heute tragen die (Schulden)-Lasten von morgen.

Kinderfreundliches Sachsen-Anhalt

- das bedeutet flexibles Agieren für das Wohl unserer Kinder. Dazu sind für die

Akteurinnen und Akteure vor Ort mehr Handlungsspielräume erforderlich, die verantwortungsvoll

zu nutzen sind.

Kinderfreundliches

Sachsen-Anhalt, das muss mehr sein als die Zementierung von Vorhandenem und

Ablehnung von neuen zukunftsfähigen Vorschlägen für die Kinderbetreuung im

Land. Denn die Arbeits- und Lebenswelt entwickelt sich rasant, ist bunter und

vielfältiger als noch vor Jahren, so dass es auch bei Gesetzen keinen

Stillstand geben kann.

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