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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung verbessert / Neue Wohnanlage in Oppin und in Seehausen

10.09.2002, Magdeburg – 130

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 130/02

 

Magdeburg, den 10. September 2002

 

 

Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung verbessert / Neue Wohnanlage in Oppin und in Seehausen

Seehausen/Oppin. Mit der feierlichen Einweihung von zwei neuen Wohnheimen haben sich am Dienstag die Lebensbedingungen für insgesamt 66 Menschen mit Behinderung verbessert. Sozialminister Gerry Kley (FDP) eröffnete in Oppin im Saalkreis eine Wohnanlage für 40 geistig und schwerst mehrfach behinderte Menschen. Staatssekretärin Bärbel Freudenberg-Pilster weihte in der Börde in Seehausen eine Wohnstätte mit 26 Plätzen ein.

Minister Kley betonte: "Die Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben bleibt ein zentrales Element der Sozialpolitik in Sachsen-Anhalt. Die Landesregierung setzt auf eine gemeindenahe Versorgung zum Wohle der Betroffenen. Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf ein Leben in größtmöglicher Selbständigkeit und Würde. Um dies zu verwirklichen, ziehen Land, Kommunen, Einrichtungsträger und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Heimen gemeinsam an einem Strang."

Zugleich rief der Sozialminister zu einer regen Beteiligung an dem vom Rat der Europäischen Union für 2003 ausgerufenen "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen" auf. Sachsen-Anhalt werde auf eindrucksvolle Weise unter Beweis stellen, dass die Gleichberechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung keine "leere Worthülse" darstellt.

Hintergrund

Die neue Anlage in Oppin ähnelt einer kleinen Wohnsiedlung. Für knapp 3,1 Millionen EURO entstanden ein Gemeinschaftshaus mit Therapie-, Beschäftigungs- und Freizeiträumen sowie vier Wohnhäuser, in denen jeweils zehn Menschen in Ein- und Zweibettzimmern untergebracht sind. Das Land beteiligte sich mit 1,2 Millionen EURO an den Kosten. Weitere Geldgeber waren der Paritätische Wohlfahrtsverband als Träger der Einrichtung, der Landkreis, Toto Lotto und die Aktion Mensch.

Das Wohnheim mit 26 Plätzen in Seehausen entstand in Nachbarschaft zu einer geschützten Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Die Gesamtkosten von gut 1,6 Millionen EURO wurden mit je rund 650.000 EURO zum Großteil von Land und Bund übernommen. Die Lebenshilfe Ostfalen gGmbH als Trägerin der Einrichtung wandte 208.000 EURO auf. Weiterhin beteiligten sich die Kommune und die Aktion Mensch.

 

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