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PRESSE-EINLADUNG: Den Täter im Visier: Landesprojekt "Pro Mann" zieht Bilanz / Hilfe für gewalttätige Männer - mehr Schutz für Frauen und Kinder
10.09.2002, Magdeburg – 128
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 128/02
Magdeburg, den 10. September 2002
PRESSE-EINLADUNG: Den Täter im Visier: Landesprojekt "Pro Mann" zieht Bilanz / Hilfe für gewalttätige Männer - mehr Schutz für Frauen und Kinder
Magdeburg. Das Landesprojekt "Pro Mann" zieht Bilanz: Drei Jahre gibt es in Magdeburg die in Sachsen-Anhalt bislang einmalige Beratungsstelle für gewalttätige Männer. Seitdem suchten 406 Jungen und Männer den Kontakt zu "Pro Mann". Dort erhalten sie professionelle Hilfe mit dem Ziel, Strategien zur Vermeidung von Gewalt gegen Frauen und Kinder zu erlernen.
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen zum Pressegespräch mit Sozialminister Kley und den Mitarbeitern von "Pro Mann"
am Mittwoch, 11. September 2002
um 14. 00 Uhr
in das G.I.S.A.-Institut,
in Magdeburg, Ebendorfer Str. 3.
Sozialminister Gerry Kley (FDP) sagte im Vorfeld: "Die Nachfrage bestätigt: Gewalttätige Männer brauchen und suchen Hilfe. Die Ergebnisse belegen: Fast zwei Drittel der Jungen und Männer gehen erfolgreich aus der Beratung heraus. Das heißt, sie übernehmen die Verantwortung für ihre Gewalttaten im häuslichen Bereich. Damit verringert sich das Risiko für Frauen und Kinder, zuhause geschlagen zu werden. Mit dem Täter im Visier leistet das Projekt somit einen aktiven Beitrag zum Opferschutz."
Die Beratungsstelle für gewaltanwendende Männer "Pro Mann" wird getragen vom Deutschen Familienverband des Landes Sachsen-Anhalt e.V. Die Beratungsstelle wurde 1999 zur wirksamen Bekämpfung von häuslicher Gewalt im Rahmen des Landesprogramms "Lichtschritt" eingerichtet und als Modellprojekt wissenschaftlich begleitet. Das Sozialministerium finanziert dieses Beratungsangebot in diesem Jahr mit rund 102.000 Euro.
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