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Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 124/02

Magdeburg, den 2. September 2002

Klinik für Psychiatrie in Querfurt eröffnet / Minister Kley: Gezielte Krankenhausinvestitionen stärken Qualität und Effizienz

Querfurt. Gesundheitsminister Gerry Kley (FDP) hat am Montag im Carl-von-Basedow-Klinikum in Querfurt eine neue Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie eröffnet. Dort können im stationären Bereich künftig 95 Patientinnen und Patienten psychiatrisch und psychotherapeutisch versorgt werden. Bislang verfügte die Klinik lediglich über eine Tagesbetreuung für psychisch Kranke. Der jetzt fertig gestellte Bau kostete 13,2 Millionen Euro.

Minister Kley würdigte die Einrichtung als Beleg für eine vorausschauende und verantwortungsvolle Krankenhausplanung. Der Minister sagte: "Bereits frühzeitig wurden von den damals noch zwei Landkreisen Merseburg und Querfurt die Weichen für eine Fusion der Kreiskrankenhäuser und für eine Konzentration von medizinischen Angeboten gestellt. Die Entwicklung des Carl-von-Basedow-Klinikums zeigt eindrucksvoll, dass auf dieser Basis gezielte Krankenhausinvestitionen möglich wurden, die letztlich zu einer besseren Patientenversorgung und zu mehr Effizienz geführt haben. Während vor 12 Jahren eine stationäre Betreuung psychisch kranker Erwachsener vor Ort nicht möglich war, verfügt der Landkreis nunmehr in diesem Bereich über hervorragende Bedingungen."

Zum Hintergrund

Die Kreiskrankenhäuser Merseburg und Querfurt fusionierten 1996 zum Carl-von-Basedow-Klinikum, in dem derzeit 630 Patientinnen und Patienten betreut werden können.

Am Standort Merseburg wurden seitdem eine neue Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie ein neues Funktions- und ein Bettenhaus errichtet. In Querfurt öffnete 1998 das neue Krankenhaus seine Pforten. Zusammen mit der jetzt fertig gestellten Klinik für Psychiatrie kostete die Umsetzung dieser Bauvorhaben insgesamt 140 Millionen Euro.

Im Juli dieses Jahres gab Gesundheitsminister Kley Fördermittel in Höhe von 800.000 EURO frei, mit denen das Klinikum weitere Baumaßnahmen an beiden Standorten planen kann.

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