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Fahrplan für Spendenvergabe an Hochwasserbetroffene: Sozialminister Kley Schnelle und unbürokratische Vorgehensweise vereinbart
27.08.2002, Magdeburg – 122
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - - Pressemitteilung Nr.: 122/02
Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 122/02
Magdeburg, den 27. August 2002
Fahrplan für Spendenvergabe an Hochwasserbetroffene: Sozialminister Kley Schnelle und unbürokratische Vorgehensweise vereinbart
Magdeburg. Sozialminister Gerry Kley (FDP) hat am Dienstag mit Vertretern der vom Hochwasser betroffenen Landkreise und kreisfreien Städte, mit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege und Versicherern einen Fahrplan zur gerechten Verteilung der Spendengelder in Sachsen-Anhalt abgestimmt.
Minister Kley sagte nach dem Treffen: "Bei allen Beteiligten herrschte Einigkeit darüber, dass die Verteilung der Gelder vor Ort durch die Landkreise und kreisfreien Städte koordiniert wird. Vor dem Hintergrund, dass mehrere Bundesländer betroffen sind, müssen wir aber über unseren Tellerrand hinausblicken. Deshalb werden die Wohlfahrtsverbände und staatlichen Institutionen auf Bundesebene Kriterien zur Verteilung festlegen. Diese Vorgehensweise sichert, dass die Hilfen möglichst gerecht und unbürokratisch zu den Betroffenen gelangen."
Im Rahmen des Arbeitsgesprächs wurde vereinbart, dass die Kommunen, die die Soforthilfe auszahlen und somit die Hilfsbedürftigen bereits erfassen, für die Vermittlung der Spendengelder zuständig sind. Dazu bilden die Landkreise und kreisfreien Städte bei Bedarf entsprechende Beiräte, in denen örtliche Vertreter und Wohlfahrtverbände zusammenarbeiten und die Spendenvergabe nach bundeseinheitlichen Kriterien vornehmen. Da die einzelnen Landkreise unterschiedlich vom Hochwasser betroffen sind, sollen lokal spezifische Lösungen gefunden werden.
Das Sozialministerium nimmt weiter Sachspenden-Angebote von Firmen unter der Hotline 0391/567-4600, über das Fax 0391/567-4603 oder via e-mail Hochwasser.Spende@ms.lsa-net.de entgegen und vermittelt diese an die betroffenen Landkreise. Die Lagerkapazitäten der Wohlfahrtsverbände und Landkreise für Waren des täglichen Bedarfs vor Ort sind allerdings derzeit erschöpft. Benötigt werden momentan vor allem Artikel für Aufräumarbeiten wie Pumpen oder Reinigungsgeräte.
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