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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Schlussspurt beim Schulranzen-Kauf / Gesundheitsminister Kley: Bunt allein ist zu wenig

23.07.2002, Magdeburg – 102

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 102/02

 

Magdeburg, den 23. Juli 2002

 

 

Schlussspurt beim Schulranzen-Kauf / Gesundheitsminister Kley: Bunt allein ist zu wenig

Magdeburg. Herzklopfen bei rund 14.200 Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt: Am 3. August werden sie eingeschult. Der erste Tag im neuen Lebensabschnitt hält eine Menge überraschungen bereit. Eine davon ist zweifelsohne der neue Schulranzen. "Wird die Schultasche auch wirklich die Lieblingsfarbe oder das Lieblingsmotiv tragen?", fragen sich nicht wenige ABC-Schützen.

Aber das Design allein macht noch keine rundum gute Schultasche. "Bunt allein ist zu wenig", meint auch Gesundheitsminister Gerry Kley. Vielmehr geht es darum, dass die Schultasche erstens sicher und zweitens körpergerecht ist. Rucksäcke und Umhängetaschen sollten daher grundsätzlich als Schulranzen für Erstklässer tabu sein.

Damit Eltern und Kinder auf der "sicheren Seite" beim Schultaschenkauf sind, gibt es in Deutschland seit 1990 eine Art Qualitäts- oder Unbedenklichkeits-Siegel für Schulranzen ¿ die DIN 58124. Ranzen, die diese Norm tragen, sind unter anderem haltbar, wasserabweisend, leicht, körpergerecht und mit Reflektoren versehen.

Zudem ist wichtig, dass der Schulranzen nicht breiter ist als die Schultern des Kindes. Die oberste Kante der Tasche muss etwa auf Schulterhöhe sitzen. Die Gurte der normierten Taschen sind leicht verstellbar, gepolstert und mindestens vier Zentimeter breit. Auch auf reflektierende Elemente sollte geachtet werden. Als optimal gilt, wenn das Obermaterial der Tasche zu einem Viertel aus Stoffen besteht, die bei Licht aufleuchten.

Zur Bestimmung des Gewichtes gelten folgende Faustregeln: Im Leerzustand sollte die Tasche nicht mehr als 1,2 Kilogramm wiegen. Ist der Ranzen gefüllt, gelten als Gewichts-Maximum zehn Prozent des Körpergewichts vom Kind. Generell günstig ist, wenn Eltern und Kinder täglich prüfen, was für den Unterricht unbedingt mit muss und was nicht.

Hintergrund:

Nach Angaben der AOK Bremen/Bremerhaven leiden bereits ein Drittel der Schulanfänger und Schulanfängerinnen an Haltungsschäden.

 

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