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Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 072/02

Magdeburg, den 25. April 2002

Weiteres Bündnis für Junge Arbeit perfekt - Unterzeichnung wird verschoben

Magdeburg. In Respekt vor dem Ergebnis der Landtagswahl wird die Unterzeichnung der fertig ausgehandelten Zielvereinbarung für mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie verschoben.

Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) erklärte in Magdeburg: "Die Vereinbarung ist perfekt. Der Verband der Metall- und Elektroindustrie, die IG Metall sowie die Bundesanstalt für Arbeit stehen hinter dem Vertrag und haben ihre Unterschriften verbindlich zugesagt. Dass die Unterzeichnung dennoch nicht zum ursprünglich geplanten Termin stattfindet, ist also keine Frage des Inhaltes als vielmehr eine Frage von politischem Anstand."

Das "Bündnis für Junge Arbeit in der Metall- und Elektroindustrie" ist das zweite entsprechende Modell gegen Abwanderung und für Zukunft in Sachsen-Anhalt. Zuvor hatte das Land eine solche Zielvereinbarung mit der Nordost-Chemie geschlossen.

Die Vereinbarung mit der Metall- und Elektroindustrie sieht vor, dass die Firmen in den kommenden Jahren über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden und den Jugendlichen danach verbindlich einen Arbeitsplatz in Aussicht stellen. Laut Vertragstext zahlt das Land eine Pauschale pro zusätzlichem Ausbildungsplatz sowie nach der übernahme der Jugendlichen anteilig Qualifizierungs- und Lohnkosten. Die Bundesanstalt für Arbeit sagte einen Eingliederungszuschuss zu.

Hinweis an Journalistinnen und Journalisten:

Der ursprünglich für den morgigen Freitag, 26. April, um 12.00 Uhr, angekündigte Termin zur Vertragsunterzeichnung entfällt.

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