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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Nichts Neues aus dem Hause Marseille:
Nach Prozess-Flut und Anzeigen-Lawine nun Briefe-Welle / Aber Sachsen-Anhalt ist nicht dumm

06.02.2002, Magdeburg – 17

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 017/02

 

Magdeburg, den 6. Februar 2002

 

 

Nichts Neues aus dem Hause Marseille:

Nach Prozess-Flut und Anzeigen-Lawine nun Briefe-Welle / Aber Sachsen-Anhalt ist nicht dumm

Magdeburg. Nach Prozess-Flut und Anzeigen-Lawine hat die Marseille-Kliniken AG nunmehr eine Briefe-Welle gegen das Land Sachsen-Anhalt inszeniert. In mehreren Offenen Briefen und Erklärungen verschiedener Absender - aber mit zum Verwechseln ähnlichem Inhalt und Schriftbild - wird insbesondere die Ministerin für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales, Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) beschimpft.

Der Sprecher des Sozialministeriums, Holger Paech, erklärt dazu:

"Nichts Neues aus dem Hause Marseille. Mit durchsichtigen Methoden und Mitteln erhöht der millionenschwere Unternehmer Ulrich Marseille den Druck auf das Land und auf Ministerin Kuppe, um nachträglich Fördergeld für seinen Konzern zu erhalten.

Sachsen-Anhalt ist aber nicht dumm. Die Menschen im Land werden sich nicht blenden lassen. Sie wissen, dass Ulrich Marseille nicht nur der Mehrheitseigner der Marseille-Kliniken AG ist, sondern zugleich als Vorsitzender und Spitzenkandidat ohne Listenplatz derzeit für die Partei Rechtsstaatlicher Offensive, Landesverband Sachsen-Anhalt, auf Stimmenfang ist.

Sozialministerin Kuppe wird es nicht unwidersprochen zulassen, dass unter Instrumentalisierung alter Menschen in Sachsen-Anhalt Geschäftsinteressen durchgeboxt und populistische Wahlkämpfe inszeniert werden. Und die Ministerin lässt sich nicht auf billige Weise vorführen.

Daher wird Ministerin Kuppe auch nicht, wie in einem mit "Gesamtbeirat der Senioren-Wohnparks im Land Sachsen-Anhalt" autorisierten Offenen Schreiben nahezu ultimativ gefordert wurde, am Donnerstag, 7. Februar 2002, im Seniorenwohnpark Wolmirstedt erscheinen.

Die Ministerin tut dies, weil sie in Respekt und Fürsorge gegenüber den Seniorinnen und Senioren in den Altenpflegeheimen in Sachsen-Anhalt nicht zulassen kann und wird, dass auf Kosten und unter Instrumentalisierung alter Menschen in Sachsen-Anhalt populistische Wahlkämpfe inszeniert werden. Das haben die Politikerinnen und Politiker in Sachsen-Anhalt bislang so gehalten, so soll es auch im Vorfeld der Landtagswahl am 21. April sein.

Im übrigen bleibt der Vorwurf von Marseille geradezu abenteuerlich, dass die Ministerin um ihren Kondolenzbesuch am 25. Januar 2002 in Tangerhütte einen Medienrummel veranstaltet habe.

Die Medien in Sachsen-Anhalt recherchieren und berichten zum Glück parteipolitisch unabhängig. Die Redaktionen und vor allem die Leserinnen und Leser sowie Zuschauerinnen und Zuschauer sowie Hörerinnen und Hörer bilden sich immer noch selbst eine Meinung darüber, was sie warum für skandalös halten.

Und so war es auch in Tangerhütte bemerkenswert anzusehen, dass die von der Heimbeiratsvertreterin verlesene Erklärung trotz wiederholter Nachfrage der Ministerin nicht ausgehändigt wurde, wenig später aber aus vom Marseille-Konzern in die Redaktionstuben in Sachsen-Anhalt gefaxt werden konnte."

 

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