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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Gesundheitsministerin Kuppe setzt weiter auf Dialog

16.01.2002, Magdeburg – 9

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 009/02

 

Magdeburg, den 16. Januar 2002

 

 

Gesundheitsministerin Kuppe setzt weiter auf Dialog

Magdeburg. Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat zu einer offensiven und sachlichen Diskussion zur Gesundheitspolitik aufgerufen. Zugleich warnte sie davor, auf einen "großen Wurf" zu warten, der alle Probleme auf einen Schlag lösen könnte. Auf dem Neujahrsempfang von Sachsen-Anhalts ärztekammer und Kassenärztlicher Vereinigung sagte Ministerin Kuppe am Mittwoch in Magdeburg: "Die gesetzliche Krankenversicherung ist einfach zu komplex als dass sie seriös mit einer Reform umfassend angepackt werden könnte." Es komme "einer Quadratur des Kreises nah, zu versuchen, Leistungserbringer und Gesundheitsindustrie sowie Versicherte gleichermaßen zufrieden zu stellen". Deshalb werde es auch künftig Einzel-Gesetze geben, die sich mit Aspekten des Systems befassen. Dies sei ein Vorteil, da somit die Möglichkeit eröffnet werde, flexibel auf Entwicklungen einzugehen.

Die Ministerin sagte zu, den Gesundheits-Dialog mit allen Beteiligten fortzuführen. So werde Anfang März die 2. Landes-Gesundheitskonferenz stattfinden, auf der Fachleute eine Resümee nach gut drei Jahren Arbeit an den Gesundheitszielen des Landes ziehen und Verabredungen zum weiteren Vorgehen treffen werden. Die Ministerin erwartet sich von der Konferenz auch weitere Impulse für die gemeinsame Informationsoffensive "vorsorgen".

Des weiteren will die Ministerin die Gespräche zur medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt am Runden Tisch fortzuführen. Der Ende 2000 installierte Gesprächskreis mit Vertretungen von ärzteschaft, Kassenseite und des Ministeriums habe gute Ergebnisse vorzuweisen, an die angeknüpft werden sollte. So konnte die Forderung nach einer gerechteren Finanzverteilung zugunsten der ambulanten medizinischen Versorgung in den neuen Ländern mit der Einführung des Wohnortprinzips umgesetzt werden. Als ein zentrales Thema der Gesundheitsdiskussion für 2002 nannte die Ministerin die Einführung des neuen Fallpauschalen-Entgeltsystems in den Krankenhäusern, woraus sich auch Veränderungen für die ambulante Versorgung ergeben. Ein weiteres Thema seien die Arzneimittelausgaben.

 

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